Ein Bündnis hat sich zusammengefunden, um den AfD-Wahlkampf in Hamburg kritisch zu begleiten. Etwa 15 Aktivistinnen und Aktivisten versammelten sich in Hamburg-Rothenburgsort, um mit Plastik-Blockflöten zu protestieren und ein Transparent mit der Aufschrift „Blockflöten gegen rechts“ hochzuhalten. Ziel war es, die AfD-Wahlkampfstände zu stören und auf ungewohnte Weise gegen rechts zu demonstrieren.
Am Wahlkampfstand der AfD standen einige Männer um einen Stehtisch, auf dem Werbekulis und Flugblätter mit Deutschlandflaggen lagen. Trotz des Lärms durch die Blockflöten gab es keine Ohrstöpsel für die Anwesenden, außer für die Aktivistinnen und Aktivisten. Diese versuchten durch Gespräche, Parolen und kreativen Protest deutlich zu machen, dass die AfD keine normale Partei sei und ihre Positionen unvereinbar mit demokratischen Werten sind.
Die Proteste sind Teil eines breiteren Trends des Widerstands gegen rechte Parteien. Eine Rechercheplattform deckte rassistische Deportationspläne von Mitgliedern der AfD sowie anderer rechtsextremer Gruppen auf, was zu einer der größten Protestwellen in der Geschichte der Bundesrepublik führte. Obwohl die großen Demonstrationen abgeebbt sind, begleitet weiterhin der Protest den Wahlkampf der AfD, um auf deren fragwürdige politische Agenda aufmerksam zu machen.
Die Aktivisten wollen mit ihrem Engagement zeigen, dass die AfD keine normale Partei ist und deren Positionen nicht unwidersprochen bleiben sollten. Trotz unterschiedlicher Reaktionen der Polizei auf die Protestaktionen, bleiben sie entschlossen, ihren friedlichen Widerstand fortzusetzen. Die Polizei hat erklärt, dass die Proteste zwar lautstark, aber dennoch friedlich waren, während die AfD von Blockaden und Belagerungen spricht. Trotz der Herausforderungen und unterschiedlichen Reaktionen setzen die Aktivistinnen und Aktivisten ihren Kampf gegen rechts entschlossen fort.