HamburgKriminalität und JustizKulturSport

Polizei und Rettungskräfte bereiten sich auf Fußball-EM in Hamburg vor

Die Freude auf die Fußball-EM (14. Juni bis 14. Juli) steigt auch in der Hansestadt von Tag zu Tag. Nach dem Gastgeber Deutschland das Turnier gegen Schottland am 14. Juni eröffnet hat, kommt es zwei Tage später in Hamburg zur ersten EM-Partie: Im Volksparkstadion trifft Polen am 16. Juni auf Holland (Anstoß: 15 Uhr) – ein erster Großeinsatz für Polizei und Rettungskräfte. Insgesamt wird die Hansestadt fünf EM-Spiele bei dem Turnier ausrichten. Dazu wird es bei allen EM-Spielen ein Public Viewing auf der Fan-Zone auf dem Heiligengeistfeld, nahe der Reeperbahn, geben – eine Kraftprobe für alle Einsatzkräfte.

Als Chef der Schutzpolizei leitet Matthias Tresp zusammen mit seinem Stellvertreter Timo Zill den EM-Einsatz in Hamburg. „Das wird uns an Belastungsgrenzen führen“, sagte Matthias Tresp als Leiter der Schutzpolizei. Polizeipräsident Falk Schnabel sprach von einem „echten Kraftakt“, da über 40,000 Fans und Besucher täglich während der EM in der Hansestadt erwartet werden. Dies hat dazu geführt, dass die Polizei Hamburg für ihre Beamten eine Urlaubssperre für die Zeit während der EM verhängt. Bis zu 3,500 Polizisten sollen an Spieltagen zum Einsatz kommen, mit gelegentlicher Unterstützung aus anderen Bundesländern. Während der Spiele geht es vor allem um die Trennung der verschiedenen Fan-Lager.

Daniel Wom Webdesign

Die Hamburger Polizei bereitet sich intensiv auf die Sicherheitsmaßnahmen für die EM vor. Es werden alle verfügbaren Ressourcen, einschließlich Kriminal- und Wasserschutzpolizei, Spezialkräfte und verdeckte Ermittler, in den Einsatz während der vierwöchigen Veranstaltung gesteckt. Aktuell wird von einer „abstrakten Gefährdungslage“ während der EM ausgegangen, wie sie bei jeder Großveranstaltung gegeben sei. Es gibt jedoch derzeit keine konkreten Erkenntnisse aus den Bereichen politisch motivierter Kriminalität oder Sportgewalt. Vor allem auf gewaltbereite Hooligans ist die Polizei vorbereitet.

Das strenge Sicherheitskonzept von Polizei und UEFA wird bereits am Hamburger Volksparkstadion umgesetzt. 18 Tage vor dem ersten Spiel in Hamburg wurde ein Zaun um das Stadion aufgestellt, und nur akkreditierte Personen dürfen nun das Stadion betreten. Die Polizei hat bereits mit Spürhunden das Stadion und das angrenzende Areal nach möglichen Gefahren abgesucht. Die Sicherheit der Fans und der reibungslose Ablauf der Spiele stehen im Fokus der intensiven Vorbereitungen der Hamburger Polizei für die bevorstehende Fußball-EM.

Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalHamburg News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"