Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei einer Veranstaltung in Hamburg zu den Stärken und Schwächen von Bundeskanzler Olaf Scholz Stellung genommen. Auf die Frage, ob es sinnvoll sei, an Scholz festzuhalten, betonte Pistorius, dass es um eine Mannschaftsleistung gehe. „Olaf hat seine Stärken und seine Schwächen, ich habe meine Stärken und meine Schwächen“, sagte er und wies darauf hin, dass er selbst intern als möglicher Nachfolger von Scholz gehandelt wird. Pistorius zeigte sich dankbar für seine aktuelle Rolle und sprach darüber, wie wichtig ihm seine Arbeit sei. Er betonte, dass die Menschen seine Bemühungen schätzen, was ihm viel bedeutet.
In einem weiteren Teil seiner Aussage äußerte sich Pistorius skeptisch über übertriebene Erwartungen an Politiker, wie sie etwa zur neuen demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris kursieren. Er warnte vor Messias-Vorstellungen in der Politik und erklärte, dass solche Erwartungen häufig unerfüllbar sind. Für ihn sei Demokratie in Deutschland vor allem Teamarbeit, was sich von der politischen Kultur in den USA unterscheidet. Mehr Details zu diesen Aussagen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.welt.de.