Neues Fahrzeug der Hamburger Feuerwehr revolutioniert Einsätze in großer Höhe
Bei der Hamburger Feuerwehr wird ein neues Teleskopmastfahrzeug eingeführt, das die Einsatzmöglichkeiten in luftiger Höhe revolutioniert. Mit einer Höhe von 70 Metern kann das Fahrzeug nun auch Brände in den Höhenlagen des Hamburger Hafens löschen, wo bisherige Geräte an ihre Grenzen gestoßen sind.
Erste Bewährungsprobe nach Unwetter
Der stellvertretende Feuerwehrchef, Jan Peters, präsentierte das Fahrzeug nach seinem erfolgreichen Einsatz während des Unwetters der vergangenen Woche. Dabei konnte das Teleskopmastfahrzeug erstmals ein weggewehtes Dach sichern, was zuvor nicht möglich gewesen wäre. Diese Fähigkeit macht das Fahrzeug zu einem wichtigen Instrument in der Hochhöhenrettung und Brandbekämpfung.
Auch die Rettung schwergewichtiger Patienten aus Hochhäusern stellt dank des neuen Fahrzeugs kein Hindernis mehr dar. Besonders im Fokus stehen jedoch die Hafen- und Industrieanlagen, wo das Teleskopmastfahrzeug seine volle Leistungsfähigkeit ausspielen kann.
Modernste Technologie für die Sicherheit der Feuerwehrleute
Neben der beeindruckenden Höhe verfügt das Teleskopmastfahrzeug über die Möglichkeit, mit einem Hochdruck-Wasserstrahl durch Wände zu löschen. Diese Funktion eröffnet den Feuerwehrleuten neue Wege der Brandbekämpfung und steigert ihre Sicherheit erheblich. Durch intensives Training auf einem speziellen Simulator können die Einsatzkräfte optimal auf den Umgang mit dem neuen Fahrzeug vorbereitet werden.
Die Anschaffung des Teleskopmastfahrzeugs kostete die Feuerwehr 1,6 Millionen Euro. Als Teil eines umfassenden Modernisierungspakets sollen im kommenden Jahr weitere 70 Millionen Euro in die Ausstattung und Ausrüstung der Hamburger Feuerwehr investiert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Einsatzkräfte stets auf dem neuesten Stand der Technik agieren können.
Die Einführung des Teleskopmastfahrzeugs markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Hamburger Feuerwehr und unterstreicht ihr Engagement für die Sicherheit und den Schutz der Bürger und Bürgerinnen der Stadt.