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Neues Radschnellwegnetz: Hamburg verbindet Umlandgemeinden bis 2030

Radschnellwege in Hamburg und Umland: Verbindungswege für Pendler

Die Pläne für den Ausbau eines 300 Kilometer langen Radschnellwegnetzes in Hamburg und den Umlandgemeinden schreiten weiter voran. Das Projekt, das bis in die 2030er Jahre hineinreichen soll, hat zum Ziel, mehr als 300.000 Pendler in der Metropolregion mit komfortablen und breiten Radfahranlagen auszustatten, um eine sichere und schnelle Verbindung zu ihren Wohn- oder Arbeitsorten zu gewährleisten. Die Metropolregion hat das Projekt abgeschlossen, und nun sind Kommunen, Kreise und Länder gefragt, die Umsetzung voranzutreiben.

Dieser Ausbau umfasst auch Brückenbauwerke, wie Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjark betont. Besonders in Stadtteilen wie Harburg sind komplexe Planungen erforderlich. Geplant sind sechs Brücken, um von den Höhen am Radeland über den Harburger Innenhafen bis zur alten Harburger Stadtbrücke zu gelangen. Der Fokus liegt dabei auf breiten Radwegen, die ein schnelles und sicheres Fahren mit Fahrrädern und E-Bikes ermöglichen, ohne durch zahlreiche Ampeln und Kreuzungen unterbrochen zu werden.

In Lübeck hat der Bau des „Radweg Plus“ begonnen, während in Hamburg vier weitere Abschnitte des Radschnellnetzes in diesem Jahr eröffnet werden sollen. Ein sechs Kilometer langes Teilstück entlang der U1 bis zum Kreisverkehr Ochsenzoll ist das größte Projekt in der Stadt, das auch eine neue Fahrradbrücke beinhalten wird. In Schleswig-Holstein wird eine Schnellstraße von Bad Schwartau über Lübeck nach Groß Grönau geplant, wobei Lübeck als erste Kommune mit dem Bau beginnt. Auch für Mecklenburg-Vorpommern ist eine Schnellstraße zwischen Wismar und Schwerin vorgesehen.

Eine Kosten-Nutzen-Analyse des Projekts wird diesen Sommer veröffentlicht, wobei bereits jetzt eine positive Bilanz erwartet wird. Die Metropolregion Hamburg, die das Projekt initiiert hat, erstreckt sich von Neumünster bis Lüchow-Dannenberg und von Cuxhaven bis Schwerin. Dieses Großprojekt bringt nicht nur eine verbesserte Infrastruktur für Fahrradfahrer, sondern auch positive Auswirkungen auf die Verkehrssituation und die Umwelt in der Region.

Die geplante Entwicklung des Radschnellwegenetzes ist ein wichtiger Schritt zur Förderung des Radverkehrs, zur Reduzierung von Verkehrsstaus und zur Schaffung einer nachhaltigen Mobilitätslösung in der Metropolregion Hamburg. Mit einer besseren Anbindung durch komfortable und sichere Radwege werden Pendler dazu ermutigt, vermehrt auf das Fahrrad als Verkehrsmittel zu setzen, was zugleich auch einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten kann.

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