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Neuer Airbus A321XLR: Hamburg startet Endmontage für Langstreckenjet

Die Airbus-Aktie verzeichnete einen bemerkenswerten Anstieg, nachdem das Unternehmen den Start einer neuen Montagelinie für das Flugzeug A321XLR angekündigt hatte. Diese Entwicklung wird voraussichtlich einen bedeutenden Einfluss auf die Luftfahrtbranche haben.

Die neue Montagelinie beschäftigt rund 300 Mitarbeiter, die an der Fertigung von Flugzeugsektionen, dem Zusammenbau und dem Einbau des Tanks arbeiten. Dieser Prozess erfolgt derzeit in Hamburg, wo auch die Endmontage des Modells stattfindet. Bislang haben 26 Kunden etwa 550 Exemplare des A321XLR bestellt, und die erste Auslieferung an die spanische Fluggesellschaft Iberia ist für das dritte Quartal geplant.

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Der A321XLR wird der erste Langstreckenjet mit einem einzelnen Gang, was ihn von herkömmlichen Kurz- und Mittelstreckenjets abhebt. Mit einem großen festen Tank im Rumpf und optional einem weiteren Tank kann das Flugzeug eine Reichweite von bis zu 8700 Kilometern erreichen. Dies ermöglicht es dem Jet, Strecken über den Atlantik zu bewältigen und Platz für 180 bis 244 Passagiere zu bieten.

Trotz erfolgreicher Erstflüge und laufender Tests steht die Zulassung durch die europäische Flugsicherheitsagentur Easa noch aus. Airbus hat jedoch betont, keinen Druck auf die Entscheidung auszuüben. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) lobte die außergewöhnliche Reichweite des Flugzeugs und betonte die neuen Direktverbindungsmöglichkeiten, die sich dadurch ergeben.

Die positive Ankündigung führte zu einem Anstieg der Airbus-Aktie um 2,79 Prozent auf 135,52 Euro via XETRA. Dies zeigt das Vertrauen der Investoren in die Zukunftsaussichten des Unternehmens und die vielversprechende Markteinführung des A321XLR.

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