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Nazi-Eklat auf dem „Schlagermove“ in Hamburg: Zeugen gesucht!

Nach dem Skandal-Video auf Sylt ebbt die Empörung noch nicht ab, denn ein weiterer Nazi-Eklat sorgt für Aufsehen. Diesmal waren es schockierende Szenen auf dem „Schlagermove“ in Hamburg, die die Polizei auf den Plan riefen. Ein Augenzeuge, Sven Freisel, berichtete von den unsäglichen Vorfällen, die er am Samstagabend (25. Mai) auf St. Pauli miterleben musste. Er kritisierte die Anwesenheit von Gigi D’Agostino auf dem Event, da dies nichts mit Schlagermusik zu tun habe.

Gegen 17.30 Uhr ertönte aus einem LKW das fragliche Lied „L’Amour Toujours“, das bereits auf Sylt für Nazi-Parolen missbraucht wurde. Sven beobachtete rund 50 Personen, die ebenfalls „Ausländer raus“ skandierten. Zusätzlich hoben acht junge Männer den rechten Arm, woraufhin Sven unverzüglich die Polizei informierte und eine Strafanzeige erstattete. Das Landeskriminalamt Hamburg ermittelt nun zu dem Vorfall und bittet dringend um Zeugenaussagen.

Sven betrachtete die gesamte Aktion als gezielte Provokation, da der DJ das Lied nur an der entsprechenden Stelle spielte, die zum Grölen animierte. Er stellte die Frage, was dieses Lied überhaupt mit dem „Schlagermove“ zu tun habe und bezeichnete die Veranstaltung als unpassenden Ort für solche Vorfälle. Die Behörden rufen Zeugen dazu auf, sich bei der Polizei zu melden oder eventuelle Video- und Tonaufnahmen des Vorfalls zu übermitteln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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