FeuerwehrHamburg

Nach Unwetter: Feuerwehr Hamburg setzt erstmals IVR-System ein

Ein neuer Ansatz für Notrufe: Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung

Am gestrigen Nachmittag sah sich die Feuerwehr Hamburg mit einem herausfordernden Unwetter konfrontiert, das zu einer Vielzahl von Einsätzen führte. Doch dieses Mal setzte die Rettungsleitstelle auf eine innovative Methode, um die Notrufe effektiver zu bearbeiten und Ressourcen gezielter einzusetzen.

Bereits am Vormittag wurde die Notrufabfrage verstärkt, um sich auf die prognostizierten Wetterbedingungen vorzubereiten. Doch der entscheidende Schritt war die Einführung eines interaktiven Sprachsystems (IVR). Anrufer wurden aufgefordert, zwischen wetterbedingten zeitunkritischen Einsätzen und lebensbedrohlichen Situationen zu unterscheiden. Dadurch konnten dringende Notrufe, wie beispielsweise Herzinfarkte oder Brände, schneller identifiziert und priorisiert werden.

Durch die Umleitung von wetterbedingten Anrufen an speziell geschulte Freiwillige konnte die Wartezeit für lebensbedrohliche Einsätze erheblich verkürzt werden. So konnten mehr Ressourcen dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt wurden.

Die Effektivität dieses neuen Ansatzes zeigte sich, als sich gegen 21:45 Uhr das Notrufaufkommen wieder normalisierte und die Priorisierung deaktiviert werden konnte. Ein wichtiger Schritt, um in Notsituationen wie diesen noch effizienter und gezielter handeln zu können.

Die Feuerwehr Hamburg setzt damit nicht nur auf Innovation, sondern auch auf eine kluge Ressourcenverteilung, um im Ernstfall noch besser helfen zu können. Ein Ansatz, der möglicherweise auch in anderen Städten Schule machen könnte und das Potenzial hat, die Effizienz im Rettungsdienst nachhaltig zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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