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Muslim Interaktiv: Demo auf dem Steindamm in St. Georg – Erwartet die Polizei Gewaltausbrüche?

Demonstration gegen Islamfeindlichkeit in Hamburg – Hintergründe und Risiken der Kundgebung

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) und die Hamburger CDU haben die Forderung nach einem Verbot von „Muslim Interaktiv“ (MI) unterstützt. Die islamistische Organisation, die 2020 in Hamburg gegründet wurde, strebt danach, Deutschland in ein Kalifat zu verwandeln. Anführer Joe Adade Boateng, auch bekannt als „Raheem Boateng“, ist ein 25-jähriger Mann mit deutschem Pass, der auf sozialen Medien wie TikTok als Pseudo-Imam für islamistische Propaganda bekannt ist. MI wird vom Verfassungsschutz überwacht und als extremistisch eingestuft, da sie ideologisch der verbotenen Terrororganisation Hizb ut-Tahrir nahesteht.

Eine Demonstration von „Muslim Interaktiv“ wird heute auf dem Steindamm in St. Georg erwartet, an der zwischen 500 und 1000 Teilnehmer teilnehmen sollen. Die Kundgebung zielt darauf ab, gegen die vermeintlich „islamfeindliche Berichterstattung“ zu protestieren und soll zwischen 16 und 17.30 Uhr stattfinden. In der Vergangenheit sorgte die Gruppe für Schlagzeilen, besonders während des Ramadan, als sie mehrere fragwürdige Treffen veranstaltete. Im vergangenen Oktober kam es bei einer nicht angekündigten Demo von MI zu gewaltsamen Ausschreitungen, bei denen Polizisten angegriffen wurden und mehrere verletzt wurden.

Die Tatsache, dass „Muslim Interaktiv“ in der Vergangenheit tausende Anhänger mobilisieren konnte, bezeugte eine Kundgebung im Februar 2023, als sich 3500 Menschen auf dem Steindamm versammelten, um gegen eine Koranverbrennung in Schweden zu protestieren. Kazim Abaci, migrationspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, äußerte seine Besorgnis über die Anwesenheit von Islamisten in Hamburg und bezeichnete es als „unerträglich“, dass sie erneut durch die Stadt marschieren. Die Polizei hat sich vor der anstehenden Demonstration angemessen vorbereitet, um möglichen Zwischenfällen entgegenzuwirken und ist mit einem großen Aufgebot, einschließlich Wasserwerfern, vor Ort.

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Julia Weber ist eine renommierte Redakteurin und Journalistin, die seit über zwanzig Jahren in Hamburg lebt und arbeitet. Sie hat Journalistik an der Universität Hamburg studiert und in verschiedenen angesehenen Medienhäusern gearbeitet. Als Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband hat Julia mehrere Auszeichnungen für ihre hervorragende Berichterstattung und investigative Arbeit erhalten. Ihre tiefe Kenntnis von Hamburg und seiner komplexen sozio-politischen Landschaft macht sie zu einer der führenden Stimmen in der Hamburger Medienwelt. In ihrer Freizeit ist Julia eine passionierte Seglerin und engagiert sich in verschiedenen lokalen gemeinnützigen Organisationen, was ihre tiefe Verbundenheit mit der Hansestadt unterstreicht.
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