Mann greift Passanten und Polizei mit Schieferhammer und Molotow-Cocktail an – Erste Erkenntnisse 2024

In Hamburg-St. Pauli kam es am Sonntagmittag zu einem Vorfall, bei dem ein Mann Passanten und Polizeibeamte mit einem Schieferhammer und einem Molotow-Cocktail bedrohte. Die Polizei reagierte, indem sie ihre Dienstwaffen einsetzte und den Angreifer verletzte. Der Mann, möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand handelnd, wurde aus einem Imbiss in der Silbersackstraße kommend beobachtet, wie er mit den gefährlichen Gegenständen auf Passanten zulief.

Trotz Aufforderung der Polizei, die Waffen fallen zu lassen, ignorierte der Angreifer dies. Die Situation eskalierte, als die Polizeibeamten gezwungen waren, von ihren Schusswaffen Gebrauch zu machen, um die Bedrohung zu stoppen. Der Mann wurde getroffen und musste medizinisch versorgt werden. Der 39-jährige Deutsche wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht, um weiter behandelt zu werden.

Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hamburg durchgeführt. Das Dezernat Interne Ermittlungen der Innenbehörde überprüft den Schusswaffengebrauch durch die Polizei, was in solchen Fällen üblich ist. Es wird betont, dass keine Hinweise auf eine Verbindung des Vorfalls zur UEFA EURO 2024 vorliegen. Die Motivation des Angreifers bleibt derzeit unklar.

Die Situation zeigt erneut die Herausforderungen, denen Polizeikräfte bei der Bewältigung von potenziell gefährlichen Situationen gegenüberstehen. Die Behörden arbeiten eng zusammen, um den Vorfall eingehend zu untersuchen und mögliche Lehren für die Zukunft zu ziehen. Die Ermittlungen sind noch im Gange, um alle Umstände des Geschehens vollständig aufzuklären.