Am Dienstagnachmittag strömten mehr als 300 Menschen zum Jungfernstieg in Hamburg, um für das Kirchenasyl zu protestieren. Auslöser war ein erschütternder Vorfall in der vergangenen Woche: Polizei und Ausländerbehörde hatten in einer beispiellosen Aktion gewaltsam die katholische Pfarrei Heilige Elisabeth in Bergedorf gestürmt. Dort nahmen sie einen 29-jährigen geflüchteten Mann fest, der um Schutz gebeten hatte, und schoben ihn umgehend nach Schweden ab.
Diese erschütternde Verletzung des Kirchenasyls sorgt für massive Empörung in der Öffentlichkeit. Die Demonstranten forderten ein Ende solcher Übergriffe auf schutzsuchende Menschen und solidarisieren sich mit den Betroffenen. Diese Ereignisse werfen einen Schatten über die gegenwärtige Flüchtlingspolitik und rufen zum Handeln auf. Für mehr Details zu diesem besorgniserregenden Thema, siehe den Bericht auf www.ndr.de.