Am Freitag, dem 31. Januar 2025, feiert das kulturelle Event „Carmina Burana on stage – gesungen, getanzt, erlebt“ in Winnenden Premiere. Über zwei Folgetermine am 1. und 2. Februar werden die Darbietungen fortgesetzt. Wie ZVW berichtet, sind die Tickets für die Premiere fast ausverkauft; nur noch drei sind (Stand 13. Januar, Nachmittag) verfügbar. Für die weiteren Termine sind jeweils noch sieben Tickets erhältlich. Kathrin Minkov äußert die Hoffnung, auch diese Tickets noch verkaufen zu können.

Die „Carmina Burana“, komponiert von Carl Orff, handelt von Themen wie Schicksal, Freude und der Vergänglichkeit des irdischen Daseins. Dieses Werk behandelt auch die Freuden und die Herausforderungen des menschlichen Lebens, die den Lauf der Jahreszeiten abbilden. Diese Darbietungen sollen ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk sein, das alle Kunstdisziplinen vereint und ein bewegendes Erlebnis schafft. MTSM hebt hervor, dass die Produktion von Künstlern, Vokalsolisten, einem Chor, Ballett und einem Orchester aus kriegsbetroffenen Gebieten unterstützt wird, was eine besondere Note verleiht. Unter der Leitung von Dirigent Igor Chernetsky und dem Choreografen Gerard Mosterd entsteht ein eindrucksvolles Gesamtkunstwerk.

Einblicke in das Werk und seine Inszenierungen

Die „Carmina Burana“ sind Teil einer Trilogie von Carl Orff, bekannt als „Trionfi“. Neben der „Carmina Burana“ gehören auch „Catulli Carmina“, das von der Liebe und Eifersucht zwischen Catull und Lesbia handelt, sowie „Trionfo di Afrodite“, das eine Massenhochzeit mit Nacktheit und Sexualität thematisiert, dazu. NMZ erklärt, dass „Carmina Burana“ den Frühling, Liebe, Sex und Alkohol thematisiert und oft als orgiastisches Weinfest inszeniert wird.

Regisseur Calixto Bieito bringt das komplexe Werk durch ästhetisch spannende Bilder auf die Bühne. Mit einem Bühnenbild von Rebecca Ringst und der Lichtführung von Michael Bauer wird ein eindrucksvolles visuelles Erlebnis geschaffen. Laut NMZ ist die Inszenierung mutig, da sie eine Gesellschaft darstellt, die dem Konsum und Triebbefriedigung verfallen ist, und gleichzeitig eine Parabel über die Vergänglichkeit des Glücks bietet.

Die musikalischen Anforderungen des Werkes sind hoch. Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg sowie verschiedene Chöre unterstützen die Darbietungen, während Generalmusikdirektor Kent Nagano neue Zusammenhänge in der Musik entdeckt. Eine Inszenierung, die sowohl musikalisch als auch darstellerisch souverän überzeugt – das lässt auf ein bewegendes Erlebnis in Winnenden hoffen.

Quellen

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
mtsm.nl
Referenz 3
www.nmz.de
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