Am 9. Juni 2024 stehen den Wahlberechtigten in Hamburg gleich zwei wichtige Wahlen bevor: die Europawahl sowie die Wahl der sieben Hamburger Bezirksversammlungen. Der BUND Hamburg ruft anlässlich des heutigen Klimastreiks dazu auf, mit der Stimmabgabe ein starkes Signal für eine demokratische, ökologische und soziale Politik sowohl auf EU-Ebene als auch in den Bezirken zu setzen.
Etwa 80 Prozent der Gesetze in Deutschland, die Umwelt, Biodiversität oder Verbraucherschutz betreffen, haben ihren Ursprung in der EU. Dies hat auch direkte Auswirkungen auf Hamburg: Ohne die EU gäbe es weniger Naturschutzgebiete in der Stadt, der Artenschutz und die Biodiversität wären gefährdet, die Luft- und Wasserverunreinigung wäre höher und die Stadtlärmbelastung intensiver. Entscheidungen auf EU-Ebene beeinflussen somit unmittelbar das Leben der Hamburger Bürgerinnen und Bürger.
Die Bezirksversammlungen sind hingegen für die konkrete Umsetzung von Entscheidungen auf Landesebene zuständig und betreffen somit das unmittelbare Umfeld der Menschen in Hamburg. Sabine Sommer, Vorsitzende des BUND Hamburg, appelliert an die Wahlberechtigten, ihre Stimmen zu nutzen, um ein deutliches Bekenntnis zum Umwelt- und Klimaschutz abzugeben. Durch die Teilnahme an beiden Wahlen können die Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig die Weichen für ein nachhaltiges und demokratisches Europa und ein lebenswertes Hamburg stellen.
Es ist somit eine besondere Gelegenheit für die Hamburger Bürgerinnen und Bürger, durch ihre Wahlteilnahme sowohl auf europäischer als auch auf lokaler Ebene Einfluss auf umwelt- und klimarelevante Entscheidungen auszuüben. Der Aufruf des BUND Hamburg verdeutlicht die Bedeutung dieser dualen Wahlmöglichkeit und die Chance, gemeinsam Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft zu übernehmen.
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