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Klimaproteste in Hamburg und München: Sängerin Lina sagt Auftritt ab

In Hamburg versammelten sich trotz des strömenden Regens laut Polizeiangaben mehr als 1000 Menschen zu einer Demonstration, was deutlich weniger waren als die ursprünglich erwarteten 15.000 Teilnehmer. Eine Sprecherin von Fridays for Future in Hamburg äußerte, dass die Anwesenden sehr engagiert seien.

Die Sängerin Lina sollte ursprünglich bei der Klimademo auftreten, sagte jedoch kurzfristig ab. Der Grund dafür war ihr Unverständnis darüber, wie die Klimabewegung mit Antisemitismus umgeht. Laut Lina distanziert sich Fridays For Future Hamburg nicht ausreichend von antisemitischen Inhalten, die regelmäßig und in großem Umfang auf ihren Demonstrationen gezeigt werden.

Auch in München gingen trotz einer angemeldeten Teilnehmerzahl von 8000 nur etwa 2000 Menschen auf die Straße, so die Polizei. Ein Klimacamp am Münchner Königsplatz mit täglich zwischen 250 und 300 Teilnehmern wurde gestartet, um Austausch, Information und friedlichen Protest zu ermöglichen. In Kiel beteiligten sich mehrere Hundert Menschen an den Klimaprotesten, obwohl nur rund 800 Teilnehmer erwartet wurden.

Die Grünen-Chefin Ricarda Lang äußerte sich positiv über die Demonstrationen in ganz Deutschland und bezeichnete den Klimastreik als aktueller denn je. Sie betonte die Bedeutung der Europawahl am 9. Juni für die europäische Klimapolitik und kritisierte Teile der Union, die eine Rückabwicklung des Klimaschutzes anstreben. Ihr zufolge ist dies eine Gefahr für das Klima, den Wirtschaftsstandort Deutschland und den Wohlstand Europas.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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