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Katholische Kirche in Hamburg: Weniger Austritte – Neuer Aufschwung?

Die Bedeutung des Glaubens in unserer Gesellschaft

Im vergangenen Jahr haben mehr als 12.000 Mitglieder das Erzbistum Hamburg verlassen. Dies markiert eine Abnahme der Austritte im Vergleich zum Vorjahr und wirft die Frage auf, ob dies ein Zeichen der Ermutigung sein kann.

Die Anzahl der Katholiken im Erzbistum Hamburg belief sich Ende des vergangenen Jahres auf 351.683 Mitglieder, im Vergleich zu 364.496 im Jahr 2022 und fast 400.000 vor einem Jahrzehnt. Trotz des rückläufigen Trends sind die Austrittszahlen immer noch hoch, betonte Sabine Gautier von der Pastoralen Dienststelle des Erzbistums.

Neben den Austritten sind auch die Zahlen der Taufen und Trauungen rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 1555 Menschen getauft, während es 2023 nur noch 1255 waren. Doch es gab auch positive Entwicklungen, wie die Wiederaufnahme von 57 ehemaligen Mitgliedern und die Aufnahme von 101 neuen Gläubigen. Zudem stieg die Anzahl der regelmäßigen Gottesdienstbesucher von 17.416 auf 20.520 an, was auf ein anhaltendes Bedürfnis nach Spiritualität in unserer Gesellschaft hinweist, so Gautier.

Die rückläufigen Zahlen betreffen nicht nur das Erzbistum Hamburg, sondern auch die umliegenden Regionen. In Hamburg sank die Zahl der Katholiken von 163.756 auf 157.311, in Schleswig-Holstein von 162.870 auf 157.475 und in Mecklenburg von 37.870 auf 36.897. Die Katholiken in Vorpommern gehören zum Erzbistum Berlin.

Es ist wichtig, die Bedeutung des Glaubens in unserer Gesellschaft zu erkennen und zu schätzen. Trotz rückläufiger Zahlen zeigen die steigenden Besucherzahlen in Gottesdiensten ein starkes Bedürfnis nach Spiritualität und Gemeinschaft. Die Frage nach dem Verbleib oder dem Austritt aus der Kirche ist eine persönliche Entscheidung, die jeden Gläubigen individuell betrifft.

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