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Justiz-Panne in Hamburg: Verurteilter AMG-Raser weiterhin auf freiem Fuß

Eine Justiz-Panne führte dazu, dass ein verurteilter AMG-Raser trotz rechtskräftigem Urteil weiterhin auf freiem Fuß bleibt. Der Vorfall, der zu diesem tragischen Ereignis führte, ereignete sich am zweiten Weihnachtstag 2019 auf der Ortsumgehung in Finkenwerder. Der Mercedes-AMG, der mit überhöhter Geschwindigkeit und abgenutzten Reifen unterwegs war, verlor in einer Kurve die Kontrolle und prallte gegen einen Brückenanfahrschutz.

Bei dem Unfall wurden die drei Insassen schwer verletzt, wobei eine der Zwillingsschwestern später im Krankenhaus verstarb. Während des Prozesses gab die überlebende Schwester an, den Fahrer aufgefordert zu haben, langsamer zu fahren. Der Angeklagte gestand das Hauptvergehen, bestritt jedoch, extrem schnell gefahren zu sein. Trotzdem wurde er zu einer 16-monatigen Haftstrafe verurteilt, die er nach Abschluss seiner Ausbildung antreten sollte.

Im Zuge des Berufungsverfahrens wurde die Haftstrafe bestätigt, aber aufgrund einer Justizpanne konnte der verurteilte Raser bisher nicht inhaftiert werden. Die Gerichte hatten versehentlich versäumt, die Einleitung der Vollstreckung durch die Staatsanwaltschaft zu bearbeiten. Diese Panne führte dazu, dass der Raser weiterhin auf freiem Fuß bleibt, was vom Oberlandesgericht als äußerst bedauerlicher Fehler eingestuft wurde. Nun sind die rechtlichen Schritte in Gang gesetzt, um die Verzögerung im Haftantritt zu beheben und die Angelegenheit zu klären.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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