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Jüdischer Aktivist aus Teheran: Mein Kampf gegen Antisemitismus und Islamismus in Hamburg

Flucht aus Teheran: Ein jüdischer Kampf gegen Unterdrückung in Hamburg

Geboren in Teheran während der Schah-Zeit, wuchs ich in einer jüdischen Familie auf und war stolz auf meine jüdische Identität. Trotz des Rassismus gegen religiöse Minderheiten lernte ich arabische und islamische Inhalte in der Schule, was mich im Kampf gegen das mörderische Mullah-Regime im Iran und den Islamismus geprägt hat. Als die Mullahs an die Macht kamen, wurden meine Eltern unschuldig inhaftiert, was meine Flucht aus dem Iran auslöste.

Heute ist Hamburg meine neue Heimat, und ich setze mich aktiv gegen Antisemitismus und Islamismus in der Stadt ein, um jüdisches Leben sichtbarer zu machen. Trotz der Flucht aus dem Iran habe ich mein Leben in Hamburg gestaltet, mit einer Ausbildung im Kantoren-Seminar und einer Position als stellvertretender Vorbeter in der Hamburger Synagoge. Ich engagiere mich für die Jüdische Gemeinde Hamburg und versuche, eine hör- und sichtbare jüdische Stimme zu sein.

Mein Einsatz für die jüdische Gemeinschaft erstreckt sich über die Social-Media-Präsenz der Jüdischen Gemeinde Hamburg und die Gründung eines jüdischen Magazins namens „Raawi“. Als Vorstandsvorsitzender der Hamburger Jüdischen Union setze ich mich für Dialog und Austausch ein. In Podcasts und Interviews mit jüdischen Persönlichkeiten befassen wir uns mit dem jüdischen Leben und setzen uns aktiv gegen Diskriminierung und Feindseligkeit ein. Durch die „Hamburger jüdische Mediathek“ archivieren wir digitale Medien über das jüdische Leben in der Stadt.

Die aktuellen Herausforderungen umfassen persönliche Bedrohungen aufgrund meines Engagements, insbesondere im Kampf für die Freilassung von Geiseln im Iran. Trotzdem ist es mir wichtig, mein Privatleben zu bewahren. Musik, Fotografie und der interreligiöse Dialog sind meine Ressourcen, um negative Erfahrungen zu überwinden. Im Kampf gegen Islamismus und Antisemitismus engagiere ich mich gemeinsam mit der „Kulturbrücke Hamburg“ für Demokratie und den Kampf gegen das Mullah-Regime. Unsere Proteste und Aktionen zeigen, dass Solidarität und Einheit in schwierigen Zeiten von entscheidender Bedeutung sind.

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Julia Weber ist eine renommierte Redakteurin und Journalistin, die seit über zwanzig Jahren in Hamburg lebt und arbeitet. Sie hat Journalistik an der Universität Hamburg studiert und in verschiedenen angesehenen Medienhäusern gearbeitet. Als Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband hat Julia mehrere Auszeichnungen für ihre hervorragende Berichterstattung und investigative Arbeit erhalten. Ihre tiefe Kenntnis von Hamburg und seiner komplexen sozio-politischen Landschaft macht sie zu einer der führenden Stimmen in der Hamburger Medienwelt. In ihrer Freizeit ist Julia eine passionierte Seglerin und engagiert sich in verschiedenen lokalen gemeinnützigen Organisationen, was ihre tiefe Verbundenheit mit der Hansestadt unterstreicht.
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