Hamburg

Islamistische Bedrohung in Hamburg: Verfassungsschützer warnt vor extremistischen Bestrebungen

Islamisten in Hamburg: Verfassungsschützer warnt vor steigender Gefahr

Die Bedrohung durch islamischen Extremismus nimmt im Norden Deutschlands kontinuierlich zu, insbesondere in der Hansestadt Hamburg. Der Leiter des Verfassungsschutzes in Hamburg, Torsten Voß (58), warnt seit fast einem Jahrzehnt vor den extremistischen Bestrebungen in der Region.

Alarmierende Zunahme von gewaltbereiten Islamisten

Seit Voß im August 2014 die Leitung des Verfassungsschutzes übernahm, hat sich die Anzahl der Islamisten in Hamburg verdoppelt, was derzeit etwa 1800 Menschen entspricht. Besonders besorgniserregend ist dabei, dass von diesen 1800 Islamisten in Hamburg 1520 als gewaltbereit gelten. Diese Gruppe nutzt vor allem den aktuellen Nahost-Konflikt als Instrument, um neue Mitglieder anzuwerben.

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Eine der umstrittenen islamistischen Gruppierungen in Hamburg ist „Muslim Interaktiv“, die als gesichert extremistisch eingestuft wird.

Ungewöhnliche Kundgebungen sorgen für Aufsehen

In den letzten Monaten haben zwei Kundgebungen im Zusammenhang mit „Muslim Interaktiv“ für Aufregung und Empörung gesorgt, die sogar über die Stadtgrenzen Hamburgs hinausreichten. Bei einer der Demonstrationen wurden Forderungen nach einem Kalifat laut, während bei der zweiten Veranstaltung strenge Auflagen galten, die solche Forderungen einschränkten.

Obwohl diese Kundgebungen im Vorfeld genehmigt worden waren, gibt es keine gesetzliche Grundlage, um sie zu unterbinden. Dies wirft ein Licht auf die wachsende Herausforderung, die gewaltbereiten Islamisten in Hamburg zu kontrollieren und zu bekämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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