ICE-Fahrt von Frankfurt nach Hamburg: 77-jähriger Mann wegen sexueller Belästigung beschuldigt

Die Bundespolizei ermittelt in Hamburg wegen eines Vorfalls sexueller Belästigung in einem ICE-Zug. Ein 77-jähriger Mann wird beschuldigt, eine 18-jährige Frau während der Fahrt von Frankfurt nach Hamburg belästigt zu haben. Der Vorfall ereignete sich am 14.06.2024 gegen 22.30 Uhr, und die Bundespolizei wurde informiert, nachdem der Zug am Hamburger Hauptbahnhof angekommen war.

Die junge Frau berichtete, dass der Mann sich während der Fahrt neben sie gesetzt, ihre Hand genommen und seinen Kopf auf ihre Schulter gelegt habe. Trotz mehrfacher Aufforderung, dies zu unterlassen, habe er weitergemacht und sie sogar am Oberschenkel gestreichelt. Das Opfer war sichtlich aufgewühlt und weinte, als die Bundespolizisten eintrafen.

Der Beschuldigte, ein 77-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, bestritt die Tat gegenüber den Beamten. Er wurde vor Ort entlassen, aber ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf sexuelle Belästigung wurde eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an, während das Opfer über mögliche Opferschutz-Betreuung informiert wurde und entsprechendes Informationsmaterial erhielt.

Die Behörden nehmen den Vorfall ernst und arbeiten daran, die Angelegenheit gründlich zu untersuchen. Es ist wichtig, dass Opfer von sexueller Belästigung angemessen unterstützt werden und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Die Bundespolizei wird alles in ihrer Macht stehende tun, um den Fall aufzuklären und mögliche weitere Schritte einzuleiten.