ICE-Brände stoppen Züge auf dem Weg nach Hamburg und München

ICE-Züge wegen Rauchentwicklung vorübergehend gestoppt

Die heutige Morgenstunde brachte für die Passagiere zweier ICE-Züge unerwartete Verzögerungen, als Brände in den Bahnen zu Zwischenstopps führten. In einem ICE auf dem Weg nach Hamburg musste aufgrund von Qualm in einer Toilette in Thüringen haltgemacht werden. Die Feuerwehr konnte den kleinen Brand in einem Mülleimer erfolgreich löschen, und es wurden glücklicherweise keine Verletzten gemeldet. Den aktuellen Erkenntnissen zufolge wurde der Brand vermutlich durch eine glimmende Zigarette verursacht, die unsachgemäß entsorgt wurde.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich im ICE 608 von München nach Hamburg, als Rauchentwicklung gemeldet wurde. Der Zug machte im Landkreis Sonneberg einen Zwischenstopp, bei dem das betroffene Abteil geräumt wurde, jedoch die Passagiere im Zug verbleiben konnten. Nach einer Verspätung von etwa 130 Minuten konnte die Fahrt fortgesetzt werden.

Nur knapp 60 Kilometer entfernt führte ein ähnliches Szenario zu einem weiteren Zwischenfall. In Zapfendorf im bayerischen Landkreis Bamberg wurde der ICE 501 aus Berlin nach München aufgrund eines Brandes in zwei Abfalleimern in einer Zugtoilette auf einen Betriebsbahnhof umgeleitet. Nachdem die Feuerwehr die Situation unter Kontrolle gebracht hatte, musste der betroffene Waggon evakuiert werden. Glücklicherweise waren keine Verletzten zu beklagen, und der Zug sollte nach einer Überprüfung durch die Bahn seine Fahrt fortsetzen.

Die Deutsche Bahn unterstreicht, dass das Rauchen in den Zügen strikt untersagt ist. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Missachtungen dieser Regel zu gefährlichen Situationen führen. Die Sicherheit der Passagiere hat oberste Priorität, und es wird appelliert, die Vorschriften zu respektieren, um solche Zwischenfälle zu vermeiden.