Hamburg & Schleswig-Holstein: Auswirkungen der Harley Days auf die Stadt und ihre Bewohner
Am vergangenen Sonntag endeten die Hamburger Harley Days mit einer spektakulären Parade, bei der Tausende von Bikern durch die Stadt rollten. Die Frage, ob es so viele Teilnehmer wie im Vorjahr geben würde, stand im Raum und sorgte für Spannung bei den Bewohnern.
Die Biker starteten um 14 Uhr vom Großmarkt aus und fuhren über die Veddel und die Köhlbrandbrücke in Richtung Hafen. Die Route führte sie dann über die Freihafenbrücke durch die Hafencity, an den Landungsbrücken vorbei und am Fischmarkt über die Reeperbahn zurück zum Großmarkt. Die 30 Kilometer lange Strecke lockte im vergangenen Jahr rund 5000 Motorradfans an, die begeistert an der Parade teilnahmen.
Die Harley Days boten den Besuchern seit Freitag ein abwechslungsreiches Programm mit viel Musik, Stuntshows und sogar einer Grill-Landesmeisterschaft. Ein besonderes Highlight waren die Hamburger Tattoo-Tage, bei denen rund 20 Tätowierer den Teilnehmern zur Verfügung standen, um ihre Leidenschaft für diese Kunstform auszuleben.
Die Veranstalter appellierten an die Biker, Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen und die Lautstärke zu reduzieren, um etwaige Beschwerden zu vermeiden. Gleichzeitig forderte die Umweltorganisation Nabu den rot-grünen Senat auf, von umwelt- und klimaschädlichen Großveranstaltungen wie den Harley Days abzusehen, um die Belastung der Stadt zu verringern.
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