FeuerwehrHarburgHeidekreisLüneburgRotenburg (Wümme)

Zukunft der Rettung: Werden unsere Leitstellen endlich modernisiert?

Kein Homeoffice für Disponenten im Rettungsdienst: Die Kreise Rotenburg, Harburg und der Heidekreis planen bis 2027 eine neue Großleitstelle, trotz technischer Bedenken und Sorgen der Mitarbeiter über lange Anfahrten – ein entscheidender Schritt für die Zukunft des Rettungswesens!

Ein unverblümtes Urteil für die Rettungsdienste in der Region! Seit 2006 arbeiten die drei Landkreise Rotenburg, Harburg und der Heidekreis Hand in Hand, doch dieser stählerne Zusammenschluss steht nun auf der Kippe. Es ist an der Zeit, den Einsatz für Feuerwehr und Rettung neu zu überdenken. Der Druck ist enorm! Die Leitstellentechnik ist veraltet, und der Verband der Ersatzkassen (VDEK) geht auf die Barrikaden – Geld spricht schließlich Bände!

Die VDEK zieht die Fäden! Mit einem Anteil von 60 Prozent an den laufenden Kosten drängt die Bundesregierung, dass die Leitstellen zusammengelegt werden – ein klarer Marschbefehl: eine Leitstelle für eine Million Menschen! Diese revolutionären Veränderungen stehen an, und bis zum Vertragsende 2027/28 will man wissen, wie die Rettung der Zukunft organisiert wird. Eine kritische Zeit für die Region.

Prüfstein für neue Strategien!

Der Rotenburger Kreisausschuss hat bereits erste Schritte unternommen, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Alle Notrufe, die unter 112 eingehen, landen bereits seit Jahren in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Zeven. Dort wirken zwölf Disponenten unermüdlich, rund um die Uhr, um Leben zu retten. Das System funktioniert! Mit einem beeindruckenden Schnitt von 96 Prozent werden Notrufe bearbeitet. Doch die Technik ist eine Sonderanfertigung und laufend störanfällig – hier ist Handlungsbedarf!

Die Gutachter vergleichen nun das bestehende System mit neuen, potenziellen Alternativen. Was passiert, wenn jeder Landkreis wieder seine eigene Leitstelle betreibt? Oder könnte der Landkreis Lüneburg als neuer Partner ins Boot kommen, um aus dem Trio ein Quartett zu bilden? Die spannendste Option: Ein Bündnis aus Rotenburg, Harburg, Lüneburg und dem Heidekreis – eine große Leitstelle für alle! Was für ein gewaltiger Schritt in die Zukunft!

Zukunft ist ungewiss!

Die anstehenden Entscheidungen sind entscheidend! Der Vorschlag, diesen gigantischen „Betonklotz“ irgendwo niederzulassen, stößt auf Widerstand. Kritisch äußert sich Hartmut Wallin (Grüne) über die Vorstellung, Mitarbeiter von weit her dorthin zu lotsen, während Homeoffice und mobiles Arbeiten an der Tagesordnung sind. Warum sollen Disponenten also nicht auch von der heimischen Couch aus operieren können?

Doch dieser Traum scheitert an der Realität. Heike von Ostrowski und Leitstellenleiter Thomas Hinze geben klar zu verstehen: Das nötige technische System ist nicht vorhanden! Dennoch bleibt die Frage: Wie können die Mitarbeiter motiviert werden, wenn der Weg zur Arbeit lang und beschwerlich ist? Das Wohl der Disponenten steht auf dem Spiel.

Die Überlegungen zur neuen Leitstelle zeigen jedoch auch positive Seiten. Eine Großleitstelle könnte den Mitarbeitern eine attraktive Arbeitsumgebung und vielversprechende Aufstiegschancen bieten! Dennoch gibt es besorgte Stimmen, darunter auch Kreisbrandmeister Peter Dettmer, der auf die Ängste seiner Zevener Disponenten hinweist. Es bleibt spannend, wie sich diese aufregenden Entwicklungen weiter entfalten! Die Zeit bis 2030 könnte alles verändern.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"