Harburg

Schüler sammeln für Frieden: 80 Jahre nach dem Kriegsende erinnern!

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In einem bewegenden Zeichen des Gedenkens haben die Schüler des Wahlpflichtkurses „Friedensbildung“ der Winsener Johann-Peter-Eckermann-Realschule ihre diesjährige Haus- und Straßensammlung gestartet. Anlässlich des Volkstrauertages, der jährlich an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert, engagieren sich die Jugendlichen aktiv, um Spenden für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu sammeln. Diese Aktion ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch ein eindringlicher Appell an die Verantwortung, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten.

Der besondere Fokus liegt auf dem bevorstehenden 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs im Mai 2025. Dieser historische Wendepunkt ist für die Schüler Anlass, sich intensiv mit den Folgen von Krieg und Gewalt auseinanderzusetzen. „Der Krieg forderte Millionen Opfer, und die Erinnerung daran ist eine Mahnung, Konflikten und Hass entschieden entgegenzutreten“, erklärt Karl Friedrich Boese, Bildungsreferent des Volksbundes Lüneburg-Stade. Die Schüler lernen, dass ihr Engagement nicht nur zur Erhaltung der Erinnerungskultur beiträgt, sondern auch eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt.

Schüler zeigen Solidarität

Mit großem Eifer ziehen die Schüler von Tür zu Tür, um Spenden zu sammeln. „Dabei leisten sie nicht nur einen finanziellen Beitrag, sondern stärken auch das Bewusstsein für unsere historische Verantwortung“, betont Schulleiter Andreas Neises. Die enge Zusammenarbeit mit dem Volksbund vermittelt den Jugendlichen die Bedeutung der Pflege von Kriegsgräbern und die Suche nach unentdeckten Massengräbern. Josef Nießen, Geschäftsführer des Volksbund-Kreisverbandes Harburg, lobt das Engagement der Schüler und ist überzeugt, dass die Sammlung auch in diesem Jahr auf breite Unterstützung in der Bevölkerung stoßen wird. „Gemeinsam gegen das Vergessen“ – dieses Motto wird durch die Initiative der Eckermann-Realschule lebendig gehalten.

Ort des Geschehens

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Quelle/Referenz
kreiszeitung-wochenblatt.de
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