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Prominente Politiker beim Binnenhafenfest: Peinlich oder politisch wichtig?

Beim diesjährigen Binnenhafenfest vor der Bezirks- und Europawahl sorgte das Auftreten diverser Parteien für Diskussionen. Die Organisatoren des Festes hatten eigentlich versucht, die Politik von der Veranstaltung fernzuhalten, um potentielle Konflikte zu vermeiden. Dennoch ließen es sich einige Parteien nicht nehmen, ihre Prominenz ins Rampenlicht zu rücken.

Die SPD, vertreten durch das Lager um Spitzenkandidat Frank Richter, reagierte auf eine Mitteilung des Staatsschutzes und wandelte den geplanten Stand des Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher zu einem reinen Rundgang um. Dieser erschien schließlich mit großem Gefolge, darunter Mitarbeitern und Personenschützern, zum Fest.

Die Grünen schickten die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank ins Rennen, die am Sonnabend erschien und das Fest besuchte. Trotz zeitlicher Verzögerungen aufgrund eines verlorenen Autoschlüssels zeigte sich Fegebank für drei Stunden auf dem Event. Die CDU folgte ebenfalls und entsandte Europa-Kandidatin Dr. Freya Gräfin Kerssenbrock für einen Rundgang im Binnenhafen. Zuvor hatten sie außerhalb des Festgeländes einen Informationsstand aufgebaut, was vom Orga-Team kritisch betrachtet wurde.

Das Auftreten der Parteien, die Verteilung von Luftballons und Flyern sowie die Anwesenheit prominenter Politiker sorgten für Diskussionen und zeigten die politische Präsenz vor den anstehenden Wahlen. Trotz der ursprünglichen Absicht, die Politik herauszuhalten, wurde das Binnenhafenfest somit auch zu einem Schauplatz politischer Auseinandersetzungen und Positionierungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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