Handeloh: Naturschutz im Fokus
Die Landschaftswacht im Landkreis Harburg engagiert sich seit über einem halben Jahr intensiv für den Naturschutz in den Natur- und Landschaftsschutzgebieten rund um Heide und Elbe. Die Rangerinnen und Ranger wie Astrid Seidler, Carina Peters, Florian Baier und Andreas Maron sind in verschiedenen Gebieten unterwegs, um Besucher über Naturschutz aufzuklären und Verstöße gegen die Schutzregeln zu ahnden.
Diese Initiative ist vor allem in der Hauptsaison zur Heideblüte von großer Bedeutung, um die empfindlichen Ökosysteme zu schützen. Aufgrund der zunehmenden Besucherzahlen und Beschwerden, vor allem im Bereich der Elbe, hat sich die Landschaftswacht als wichtige Stimme für den Naturschutz etabliert.
Niels Vollmers von der Abteilung Umwelt betont, dass der Einsatz der Rangerinnen und Ranger bereits positive Auswirkungen zeigt und von der Bevölkerung positiv aufgenommen wird. Die Sensibilisierung der Besucher für die Natur und die Durchsetzung von Schutzregeln sind zentrale Aufgaben, die durch Kommunikation und Aufklärung erreicht werden.
Um die Schönheit und Artenvielfalt der Naturschutzgebiete zu bewahren, gibt es klare Regeln, die die Besucher einhalten sollen. Dazu gehören das Führen von Hunden an der Leine, das Einhalten der Wege, das Mitnehmen von Abfällen, das Verbot von Feuermachen und Zelten sowie das Nicht-Pflücken von Pflanzen.
Obwohl die Mehrheit der Besucher die Regeln respektiert, dokumentieren die Rangerinnen und Ranger dennoch etwa 300 Verstöße, die von mündlichen Verwarnungen bis hin zu Ordnungswidrigkeitsverfahren reichen. Einige wenige Besucher zeigen leider ein unverantwortliches Verhalten, wie beispielsweise eine Gruppe, die mit dem Auto bis an die Elbe fährt, um dort zu campen und zu grillen – ein Verhalten, das nicht nur die Umwelt gefährdet, sondern auch lebensgefährlich sein kann.