Kleinkind am Steuer: Kuriose Fahrt auf der A7 endet in Polizeieinsatz

Ein kurioser Vorfall ereignete sich in Niedersachsen, als die Polizei gerufen wurde, weil Zeugen ein ungewöhnliches Fahrverhalten auf der A7 beobachteten. Ein Kleinkind wurde dabei als Fahrer eines Autos identifiziert. Der Hinweis ging am Samstagnachmittag bei der Polizei ein, als ein Verkehrsteilnehmer meldete, dass ein Kleinkind das Lenkrad eines Fahrzeugs auf der A7 südlich des Maschener Kreuzes steuern würde.

Die Beamten der Polizeiinspektion Harburg machten sich sofort auf den Weg, um das Fahrzeug zu finden. Bei einer Kontrolle in Seevetal im Landkreis Harburg fanden sie tatsächlich ein einjähriges Kind im Auto. Obwohl das Kind zum Zeitpunkt der Kontrolle wieder ordnungsgemäß im Kindersitz saß, gestand der Fahrer, dass er es zuvor auf seinen Schoß genommen und lenken lassen hatte.

Der 20-jährige Autofahrer aus Herford wurde daraufhin informiert, dass Kinder ausschließlich in dafür vorgesehenen Rückhaltesystemen und Kindersitzen befördert werden dürfen. Der Vorfall könnte für den Fahrer Konsequenzen haben, da ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurde. Neben diesem Vorfall kam es am selben Tag zu einem Unfall im Kreis Oldenburg, bei dem ein Auto verunglückte und zwei Frauen Verletzungen davontrugen. Die Fahrerin war von der Straße abgekommen und mit einem Baum kollidiert.