HarburgLüneburg

Inklusive Social-Media-Agentur SuperSocial bringt neue Perspektiven und Talente in Winsen zusammen

Ein neues Arbeitsmodell für die Zukunft: Inklusive Social-Media-Agentur revolutioniert die Arbeitswelt

In Winsen hat ein wegweisendes Projekt seinen Anfang genommen: Die Lebenshilfe Lüneburg-Harburg gGmbH hat die erste inklusive Social-Media-Agentur des Landes ins Leben gerufen. Unter dem Namen „SuperSocial“ bringt das Projekt Menschen mit und ohne Behinderung zusammen und bietet eine innovative Alternative zu herkömmlichen Werkstätten.

Die Bedeutung von Social Media

Inzidenztracker

Katja Zobel, Bereichsleiterin der Lebenshilfe-Werkstätten, betont die Relevanz des Projekts: „Wir haben uns gefragt, ob die Lebenshilfe im digitalen Zeitalter Social Media benötigt und kamen schnell zu einem klaren ‚Ja‘. In Zusammenarbeit mit der Beratungsagentur Mandarin Care wurde dieses Projekt ins Leben gerufen. Hier berichten wir nicht nur über Menschen mit Behinderung, sondern gemeinsam mit ihnen.“ Das fünfköpfige Team, unterstützt von zwei Social-Media-Experten, bringt frischen Wind in die Arbeitswelt.

Ein Schritt in Richtung Inklusion

Bei der Übergabe des Förderungsbescheids vom Land war Regionalstaatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier voll des Lobes für die Innovationskraft des Projekts: „Wir setzen mit diesem Projekt ein deutliches Zeichen. Es präsentiert Lösungen, um den Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung zu öffnen.“ Er hofft darauf, dass die positiven Erfahrungen aus „SuperSocial“ als Vorbild für weitere Initiativen dienen können.

Förderung von Talenten und Chancengleichheit

Leonie Schmieta, Fotografin und Job-Coach bei „SuperSocial“, erklärt den Auswahlprozess der Mitarbeiter: „Die Bewerber reichen Lebenslauf und Anschreiben ein, um sich auf den regulären Arbeitsmarkt vorzubereiten.“ Ein beeindruckendes Beispiel für den Erfolg dieses Ansatzes ist Annabell Lavicka-Rother. „Als ich von dem Projekt hörte, habe ich mich sofort beworben. Besonders gerne widme ich mich der Fotografie und Bildbearbeitung“, erzählt Annabell begeistert. Trotz der täglichen Pendelstrecke von Lüneburg nach Winsen ist sie dankbar für die Möglichkeit, bei „SuperSocial“ zu arbeiten und schätzt die Anerkennung, die sie dort erfährt.

Vielfalt und Flexibilität im Arbeitsalltag

Projektleiter Marc Wolter betont die flexible Arbeitszeitgestaltung: „Die Mitarbeiter arbeiten je nach Belastbarkeit zwischen drei Stunden pro Tag bis hin zur Vollzeitanstellung.“ Die Aufgabenpalette erstreckt sich von der Erstellung von Social-Media-Beiträgen über die Gestaltung von Flyern bis hin zur Durchführung von Fotografieaufträgen.

„SuperSocial“ bietet nicht nur eine berufliche Perspektive, sondern auch die Möglichkeit, individuelle Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern. Das Projekt steht exemplarisch für eine inklusive Arbeitswelt und hat das Potenzial, als Modell für die Zukunft zu dienen.

Unterstützung und Kooperationen erwünscht

Um das Fortbestehen und Wachstum von „SuperSocial“ zu gewährleisten, sind externe Aufträge von großer Bedeutung. Kleine und mittelständische Unternehmen, die Unterstützung bei Social-Media-Aktivitäten, Flyern oder ihrem Online-Auftritt suchen, können sich gerne an die Agentur wenden. „Wir freuen uns sehr über jede Art von Unterstützung. Unternehmen, die gerade gegründet wurden oder über ein begrenztes Budget verfügen und bereit sind, etwas länger auf hochwertige Ergebnisse zu warten, sind bei uns herzlich willkommen“, erklärt Wiebke Krohn vom Arbeitgeberverband Lüneburg und Nordost Niedersachsen e.V.. „SuperSocial“ arbeitet aktuell an einem eigenen Internetauftritt und ist unter Tel. 04171 – 8486690 oder persönlich in der Bahnhofstraße 3 in Winsen erreichbar.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"