Feuerwehrübung in Hanstedt: 150 Einsatzkräfte bekämpfen simulierten Waldbrand

Am Sonnabend fand in Hanstedt eine Übung zur Bekämpfung von Waldbränden statt, an der rund 150 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Harburg teilnahmen. Die Feuerwehrleute waren mit 30 Fahrzeugen im Einsatz, um die Waldbrandbekämpfung zu trainieren. Die Annahme für diese Übung war ein Waldbrand im südlichen Bereich der Heidefläche auf dem Töps, der sich ausbreitete. Die Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt wurden schon seit Stunden im Einsatz unterstützt, und die Züge der Kreisbereitschaft wurden alarmiert.

Wasserversorgung ist bei Waldbränden eine besondere Herausforderung. Bei dieser Übung lag der Fokus darauf, mit einer über 1000 Meter langen Riegelstellung die Ausbreitung des Feuers auf die Heidefläche zu verhindern. Hierfür mussten die Einsatzkräfte eine etwa 400 Meter lange Schlauchleitung verlegen, um Wasser aus einem Teich zu pumpen. Gleichzeitig wurde eine Leitung zu einem Hydranten gelegt. Insgesamt wurden etwa 3000 Meter Schlauchleitung verlegt, und auch der Transport von Wasser mit Löschfahrzeugen im Pendelverkehr wurde geübt.

An der Übung nahmen auch der Kreisbereitschaftsführer Stefan Schick und der stellvertretende Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen teil. Nun folgen die Auswertung und die Fehleranalyse, deren Ergebnisse in die Einsatzkonzeption einfließen sollen. Die Übung diente der Vorbereitung auf reale Einsätze und der Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren im Landkreis Harburg.