Dichte Rauchwolken zogen über den Süden Hamburgs, als ein Schrotthaufen in Flammen aufging. Die massive Rauchentwicklung führte zu Warnungen an die Bevölkerung und zur Einschränkung des Verkehrs an Land und auf dem Wasser. Etwa 600 Quadratmeter Metallmüll auf einem Firmengelände standen in Flammen, was zu einem Einsatz von über 80 Feuerwehrleuten führte, die mehr als vier Stunden lang gegen das Feuer kämpften. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Vorfall verletzt.
Die Auswirkungen des Brandes waren dennoch spürbar, da der Schiffsverkehr auf der Süderelbe im Bezirk Harburg aufgrund der starken Rauchentwicklung eingeschränkt wurde. Die Wasserschutzpolizei sperrte aus Sicherheitsgründen die Süderelbe für den Schiffsverkehr. Neben den Verkehrseinschränkungen wurden auch Straßen im Harburger Industriegebiet evakuiert, um die Löscharbeiten nicht zu behindern.
Die riesige Rauchwolke erstreckte sich über die Stadtteile Heimfeld, Harburg und Wilhelmsburg und führte zu Warnungen an die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Auswirkungen des Rauches. Die Feuerwehr hob die Alarmierung gegen Mittag auf, als sich die Situation stabilisierte. Die Nachlöscharbeiten werden jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da der Schrotthaufen abgetragen werden muss, um Glutnester zu löschen.
Die Feuerwehr bestätigte, dass Rauch grundsätzlich gesundheitsschädlich ist, jedoch bisher keine außergewöhnlichen Schadstoffe festgestellt wurden. Die kontinuierliche Überwachung der Rauchgaswolke auf schädliche Stoffe bleibt jedoch bestehen, um die tatsächlichen Umweltauswirkungen des Vorfalls zu ermitteln.