Harburg

Drogentragödie im Phoenix Viertel: Brüder verletzen mit Schüssen!

VorfallDrogenkriminalität, Körperverletzung, Waffenvergehen
OrtHarburg
Verletzte3
Festnahmen2
UrsacheRevierkämpfe um Drogengeschäfte

Ein brutaler Revierkampf um Drogengeschäfte hat im Harburger Phoenix Viertel zu einer schockierenden Eskalation geführt. Am Abend des 26. Oktober 2023 fiel in einem Hinterhof ein Feuerstoß, bei dem zwei Männer schwer verletzt wurden – einer von ihnen hat eine Oberschenkelfraktur und eine Bauchverletzung davongetragen. Die mutmaßlichen Täter, zwei Brüder im Alter von 28 und 33 Jahren, stehen nun wegen versuchtem gemeinschaftlichen Totschlag und Verstößen gegen das Waffengesetz vor Gericht. Laut Anklage zog der ältere Bruder eine 9mm-Pistole und schoss auf einen 28-Jährigen, während der jüngere Bruder brutal auf das Opfer einschlug.

Nach der Schießerei nahm die Polizei mit einem Großaufgebot die Verfolgung der flüchtigen Brüder auf und fand sie in einem weißen Mercedes vor einem Krankenhaus in Harburg. Bei Durchsuchungen ihrer Wohnungen wurden eine scharfe Waffe, Munition, Drogen und Bargeld sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft fordert lange Haftstrafen: Für den älteren Bruder werden neun Jahre und sechs Monate gefordert, für den jüngeren Bruder sieben Jahre und neun Monate. Die Verteidigung hingegen plädiert auf Freispruch. Die dramatischen Geschehnisse lassen an der Sicherheit im Viertel Zweifel aufkommen und sorgen für große Aufregung, berichtet www.mopo.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
mopo.de