65 lokale Helfende trainieren für Katastropheneinsätze in Celle

Die Johanniter veranstalteten ein großes Ausbildungswochenende im Bereich des Bevölkerungsschutzes, bei dem 65 ehrenamtliche Helfende aus den Ortsverbänden Seevetal, Buchholz und Salzhausen teilnahmen. Das dreitägige Camp fand im Technik- und Trainingszentrum Scheuen in der Nähe von Celle statt. Kreisbereitschaftsführer Alexander Jansen betonte die optimalen Übungsbedingungen auf dem 80 Hektar großen Gelände des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK), um realistische Szenarien zu trainieren.

Während des Wochenendes absolvierten die Teilnehmenden praktische Übungen an verschiedenen Stationen. Diese umfassten unter anderem die Versorgung von verletzten Personen nach einem simulierten Unfall sowie die Suche nach vermissten Jugendlichen mit Unterstützung der Johanniter-Rettungshundestaffel. Die Einsatzkräfte hatten die Möglichkeit, ihr Wissen unter realitätsnahen Bedingungen zu erproben, da Opfer mit täuschend echten Wunden geschminkt wurden.

Zugführer Tobias Könecke hob hervor, dass es bei den Übungen nicht nur um die individuelle Versorgung der Betroffenen ging, sondern vor allem um das koordinierte Handeln im Team. Im Falle einer Katastrophe sei es entscheidend, dass die Prozesse reibungslos ineinandergreifen, um eine effektive Hilfe für möglichst viele Menschen zu gewährleisten. Das Ausbildungswochenende bot den verschiedenen Fachgruppen wie Führung, Sanitätsdienst, Logistik, Technik, Verpflegung, Patiententransport, Motorradstaffel und Rettungshundestaffel die Gelegenheit, gemeinsam Szenarien zu bewältigen. Interessierte können sich über verschiedene Ehrenämter im Regionalverband Harburg auf der Website der Johanniter informieren.