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17. Juni 1953: DDR Volksaufstand Ausstellung im Harburger Rathaus

Am 17. Juni 1953 versammelten sich in der ehemaligen DDR mehr als eine Million Menschen, um gegen die Regierungspolitik zu protestieren. Was als sozialer Arbeiterprotest begann, entwickelte sich schnell zu einem Volksaufstand, der sich über das gesamte Land ausbreitete. Nur durch das Eingreifen sowjetischer Panzer konnte die kommunistische Diktatur an diesem Tag aufrechterhalten werden. Dieser Tag markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte der deutschen Demokratie, der sowohl die Macht als auch die Ohnmacht des Volkes verdeutlicht und an die Bedeutung demokratischer Werte erinnert.

Die Ausstellung im Harburger Rathaus, organisiert von der Bundesstiftung Aufarbeitung, präsentiert die Ereignisse rund um den 17. Juni auf sechs informativen Tafeln. Mit Illustrationen, Infografiken, historischen Fotos und verständlichen Texten wird die Geschichte für die Besucher greifbar gemacht. Die Ausstellung ist vom 10. bis zum 20. Juni 2024 zugänglich und kann montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr besucht werden. Der barrierefreie Zugang über den Rathaus-Innenhof ist über einen Fahrstuhl gewährleistet.

Besonders Lehrkräfte der Schulen in Harburg sind eingeladen, die Ausstellung mit ihren Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Unterrichts zu besuchen, um das Bewusstsein für dieses historische Ereignis zu stärken. Unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/17-juni-kompakt stehen weiterführende Informationen, Unterrichtsmaterialien und ein Begleitheft zur Verfügung. Dies bietet die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld auf den Ausstellungsbesuch vorzubereiten und das Thema vertiefend zu behandeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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