Die SG Flensburg-Handewitt musste sich dem Titelfavoriten SC Magdeburg mit 29:32 geschlagen geben, was gleichzeitig ihre erste Heimniederlage der laufenden Saison bedeutete. Diese Niederlage markiert das Ende ihrer Träume von der Teilnahme an der Champions League. Magdeburg hingegen setzt seinen beeindruckenden Lauf in Richtung der deutschen Meisterschaft fort.
In einem packenden, temporeichen Duell lieferten sich beide Mannschaften von Anfang an ein hochklassiges Spiel. Magdeburg konnte sich immer wieder mit bis zu zwei Toren absetzen, doch Flensburg gelang es, unter anderem dank der Leistungen von Emil Jakobsen und Lasse Möller, den Rückstand zunächst auszugleichen. Die Gäste brachten sich jedoch in der 29. Minute mit einem Vorsprung von vier Treffern in eine komfortable Position.
Trotz einer frühen Auszeit von SG-Coach Nicolej Krickau konnte Flensburg den Rückstand nicht vollständig aufholen und kam letztendlich nur auf ein 28:30 (56.). In der Schlussphase sah Jim Gottfridsson die Rote Karte nach einem Foul an Albin Lagegren (57.). Diese Niederlage war gleichzeitig die erste Heimniederlage der SG in dieser Saison und markierte den ersten Auswärtssieg des SC Magdeburg in Flensburg seit Februar 2015.
Als nächstes steht für die SG Flensburg-Handewitt ein wichtiges Spiel gegen IK Sävehof in Schweden an. Im Viertelfinal-Hinspiel der European League wollen sie eine gute Ausgangsposition schaffen, um das Finalturnier am 25. und 26. Mai in Hamburg zu erreichen.