| Uhrzeit | 12:03 |
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| Ort | Hamburg |
Das innovative Modellprojekt „Housing First“ der Hamburger Sozialbehörde, das seit Sommer 2022 läuft, wird nun vorzeitig ausgeweitet. Ursprünglich sollten innerhalb von drei Jahren 30 obdachlose Menschen in Wohnungen vermittelt werden, doch die Nachfrage ist so hoch, dass fast alle verfügbaren Unterkünfte bereits besetzt sind. Um dem gerecht zu werden, plant die rot-grüne Regierungsfraktion, noch in diesem Jahr zusätzliche Wohnangebote zu schaffen und das Projekt finanziell aufzustocken. Ein entsprechender Antrag wird in der nächsten Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft erwartet.
Das Konzept, das obdachlosen Menschen zuerst eine Wohnung zu bieten, bevor sie weitere Hilfen annehmen, zeigt bereits Erfolge. In anderen Ländern, wie Finnland, hat „Housing First“ seit 2008 die Obdachlosenzahl halbiert. Auch in Hamburg zieht das Projekt positive Zwischenbilanz: Bislang konnten 19 wohnungslose Menschen in eine eigene Wohnung ziehen. Für weitere Informationen über Hilfsangebote für Obdachlose in Hamburg besuchen Sie die offizielle Stadtseite. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.ndr.de.