Hamburg

Hamburger Experte: Gelassener Umgang mit Cannabis bei Jugendlichen empfohlen

Eltern aufgepasst: Expertenrat zu jugendlichem Drogenkonsum

Die Sorge um den Konsum von Cannabis und Lachgas bei Jugendlichen ist eine Realität, der sich viele Eltern stellen müssen. Dr. Peter Strate, renommierter Suchtmediziner in Hamburg, teilt seine überraschenden Perspektiven, um Eltern in dieser komplexen Thematik zu unterstützen. Als Chefarzt der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen an der Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll ist er eine wichtige Stimme in der Debatte über den aktuellen Trend des Drogenkonsums bei Jugendlichen.

Dr. Strate betont die Bedeutung von Gelassenheit und Kommunikation mit Jugendlichen, wenn es um den Umgang mit Drogen geht. Er stellt klar, dass die Mehrheit der Jugendlichen tatsächlich kein Interesse an Drogen zeigt, einschließlich Cannabis, Alkohol und Zigaretten. Dennoch ist es wichtig, offen über das Thema zu sprechen, um Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und die Jugendlichen zu informieren.

Die Einführung des neuen Cannabis-Gesetzes wird von Dr. Strate differenziert betrachtet. Er unterstützt den Ansatz zur Entkriminalisierung des Konsums, warnt jedoch davor, den Zugang zu Cannabis zu früh zu gestatten, da das Gehirn erst ab 25 Jahren vollständig entwickelt ist. Diese neurobiologische Erkenntnis unterstreicht die Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Legalisierung von Cannabis getroffen werden müssen.

Um Eltern zu unterstützen, gibt der Experte klare Anzeichen, auf die sie achten sollten, um einen übermäßigen Drogenkonsum bei ihren Kindern frühzeitig zu erkennen. Rötung der Augen, Antriebslosigkeit und der Verlust von Interesse an schulischen Aktivitäten können alarmierende Zeichen sein, die ein Gespräch und möglicherweise professionelle Hilfe erfordern.

Im Einklang mit der Empfehlung, frühzeitig über Drogen zu sprechen, betont Dr. Strate die Rolle von Vertrauenspersonen und Mentoren im Leben von Jugendlichen. Die Einbindung positiver Einflüsse aus dem sozialen Umfeld kann dazu beitragen, das Risiko des Drogenkonsums zu minimieren und Jugendlichen alternative Perspektiven aufzuzeigen.

Ein Appell an Eltern

Die Prävention von Drogenkonsum bei Jugendlichen erfordert nicht nur Zeit, sondern vor allem eine offene Kommunikation und ein unterstützendes Umfeld. Eltern sind als Vorbilder gefragt und sollten gemeinsam mit ihren Kindern an einer Atmosphäre arbeiten, in der Vertrauen und Verständnis im Mittelpunkt stehen. Diese Werte sind grundlegend, um Jugendliche in ihrem Weg zu einem gesunden Lebensstil zu unterstützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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