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Hamburg: Victoria-Lofts in Lokstedt vor Leerstand – Bezirksamt verweigert Vermietung

Leerstand in Hamburg-Lokstedt – Ein Kampf gegen veraltete Vorschriften

In einer absurden Situation befindet sich der Vermieter Georg Graubner von den Victoria-Lofts in Hamburg. Trotz des dringenden Wunsches, die leerstehenden Räume zu vermieten, wird ihm vom Bezirksamt ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Georg Graubner hat an dem Offakamp in Lokstedt einen modernen Gewerbehof erbaut, nur um festzustellen, dass das Bezirksamt aufgrund der Nähe zur „Automeile“ Nedderfeld eine spezifische Art von Gewerbe verlangt, die jedoch nicht vorhanden ist. Mit einer Fläche von fast 10.000 Quadratmetern bieten die Victoria-Lofts optimale Bedingungen für Unternehmen in einer zentralen Lage zwischen der Innenstadt und dem Flughafen.

Die Mauer der veralteten Bebauungspläne

Die Situation wird noch absurder, da der Bebauungsplan Lokstedt58 aus dem Jahr 2010 Einzelhandel ohne Autobezug in den Showrooms der Victoria-Lofts untersagt. Trotz der regen Nachfrage nach den Räumlichkeiten für Fahrradhändler und Anbieter von Outdoor-Möbeln, blockt das Bezirksamt alle potenziellen Interessenten ab.

Diese restriktiven Vorschriften stehen im Widerspruch zur Realität einer sich verändernden Automobilbranche. Graubner konnte bisher keine Mieter aus dieser Branche gewinnen. Die Ablehnung von Fahrradhändlern durch das Bezirksamt wirkt noch absurder angesichts der zunehmenden Bedeutung des Radverkehrs in der Mobilitätswende.

Weitsichtige Nachhaltigkeit und Architektur

Neben der Kampf mit den veralteten Vorschriften und fehlendem Brancheninteresse betont Graubner auch die Nachhaltigkeit und Architektur der Victoria-Lofts. Die Gestaltung des Gebäudes ist von New York und London inspiriert, und eine Vielzahl umweltfreundlicher Maßnahmen wie die Nutzung von Klinker aus Ostfriesland und einer Photovoltaikanlage unterstreichen das nachhaltige Konzept.

Es bleibt zu hoffen, dass das Bezirksamt seine Vorschriften überdenkt und sich an die sich wandelnden Bedürfnisse der Unternehmenslandschaft anpasst, um Leerstände wie in den Victoria-Lofts zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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