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Hamburg und Schleswig-Holstein vereint: Kampf gegen Hafen-Verschlickung!

Hamburgs und Schleswig-Holsteins Landesseglerverbände bilden ein kraftvolles Aktionsbündnis gegen die drohende Verschlickung der Häfen entlang der Niederelbe, um die langfristige Nutzung der beliebten Segelreviere zu sichern und dabei dringend benötigte Fördergelder von den Regierungen zu mobilisieren!

Ein alarmierender Aufruf zum Handeln! Die Landesseglerverbände aus Hamburg und Schleswig-Holstein haben sich entschlossen, ein kraftvolles Aktionsbündnis zu bilden, um den fortschreitenden Schlick in den Hafenanlagen der Niederelbe und des Mühlenberger Lochs zu stoppen. Die Zukunft des Segelsports steht auf der Kippe, und diese Zusammenarbeit ist der erste Schritt in einen erbitterten Kampf um Fördergelder und damit um das Überleben der Sportboothäfen!

Was vor einigen Tagen beim Hamburger Yachtfestival in Wedel passiert ist, ließ die Herzen zahlreicher Segler höher schlagen. Am 07.09.2024 fand eine spannende Podiumsdiskussion statt, wo die schwerwiegenden Probleme bezüglich der Fördergelder für die gefährdeten Häfen thematisiert wurden. Denn die Gefahr für das geliebte Segelrevier wird.

„Die Ausgleichszahlungen der Stadt Hamburg können aufgrund der Landesgrenzen nicht überall eingesetzt werden“, erklärte Oliver Kosanke, der Vorsitzende des Hamburger Segelverbandes. Diese aufmerksamen Zuhörer, die selbst um den Verlust ihrer Segelreviere fürchten, wurden eindringlich über die Herausforderungen informiert.

Hamburg vs. Schleswig-Holstein: Wo bleibt die Unterstützung?

In Schleswig-Holstein hingegen sieht die Lage ganz anders aus. Der Segelsport hat einen hohen Stellenwert und wird mehr gefördert als in der Hansestadt Hamburg. Diese Ungleichheit schlägt sich auch in den Fördermöglichkeiten nieder. Während in Schleswig-Holstein Sportboothäfen alle drei Jahre mit möglicherweise höheren Summen unterstützt werden, fühlen sich die Hamburger Seglerinnen und Segler im Stich gelassen. Dies könnte dazu führen, dass Talente wie Marla Bergmann und Hanna Wille, die auf den Gewässern des Mühlenberger Segel-Clubs ausgebildet wurden, ihre Chancen nicht mehr realisieren können.

„Wenn die Vereine nicht unterstützt werden, wird es für den Jugendnachwuchs unmöglich, gegen die internationale Konkurrenz zu bestehen“, plädiert Kosanke eindringlich. Ein Missstand, der die Perspektiven der Hamburger Segler massiv gefährdet!

Gemeinsam für den Erhalt der Reviere!

Das engagierte Duo Kosanke und Jan-Dirk Tenge, der Vorsitzende des Segelverbands Schleswig-Holstein, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die prekäre Situation der Wassersportler bei den zuständigen Politikern zur Sprache zu bringen. „Wir brauchen kreative und medienwirksame Protestaktionen, um auf die Bedrohungen für unser Segelrevier aufmerksam zu machen“, fordert Tenge. Inspirierende Beispiele gab es bereits bei den Protestaktionen gegen den Nationalpark Ostsee, und solche könnten auch hier ihren Platz finden.

Von einem breiten Aktionsbündnis erhoffen sich die Verbände eine stärkere Lobby-Arbeit und mehr Gehör für die Bedenken der Sportler. Unterstützung kommt auch von Barbara Ostmeier, Vorsitzende des Ausschusses Breitensport des Landessportverbands Schleswig-Holstein. Sie warnt: „Es ist fünf vor zwölf! Wenn jetzt nicht gehandelt wird, verlieren wir das Segelrevier Niederelbe.“

Wo bleibt die Unterstützung für die Hamburger Yachthafen? Jörg-Michael Satz, Vorsitzender der Hamburger Yachthafengemeinschaft, klingt besorgt: „Wir müssen jährlich das Hafenbecken ausbaggern, doch kein Geld vom Schlickfonds oder der Landesregierung in Kiel!“ Ein klarer Appell an die politische Verantwortung.

Die Seglervereine müssen laut Kosanke lautstark gegen die Bedrohungen auftreten und alle Kräfte mobilisieren, um nicht nur die politischen Entscheidungsträger, sondern auch die Öffentlichkeit auf die dramatische Situation aufmerksam zu machen. „In den kommenden Monaten wollen wir ein Spitzentreffen mit den Hamburger Politikerinnen und Politikern ansetzen und aus dem bevorstehenden Wahlkampf Kapital schlagen“, kündigt er kämpferisch an.

Das Schicksal der Seglerinnen und Segler an der Niederelbe – es sieht finster aus! Doch die Landesseglerverbände sitzen nicht untätig da. Die Zusammenarbeit der beiden Verbände könnte der entscheidende Wendepunkt im erbitterten Kampf um die Zukunft der Häfen sein!

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