Hamburg-Nord

Stavenhagenhaus: Kulturcafé bleibt vorerst geschlossen

Gibt es einen geheimen Plan hinter den überklebten Plakaten in Groß-Borstel?

Die klagenden Anwohner:innen und das Bezirksamt setzen sich derzeit in konstruktiven Gesprächen zusammen, um eine Lösung zu finden, wie der Betrieb im Stavenhagenhaus in Groß Borstel für alle Beteiligten verträglich gestaltet werden kann. Aufgrund einer Entscheidung in einem Eilverfahren des Hamburgischen Verwaltungsgerichts ist das Kulturcafé im Stavenhagenhaus vorerst geschlossen. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens zur RISE-Gebietsentwicklung Groß Borstel wurde die Eröffnung eines Kulturcafés im Stavenhagenhaus von den Bewohner:innen als wichtiges Projekt identifiziert.

Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz verurteilt die Überklebeaktion der Plakate auf das Schärfste und bezeichnet sie als Versuch, die laufenden Gespräche mit den Kläger:innen und ihrem Anwalt zu stören. Er betont, dass solche Aktionen dem gemeinsamen Ziel, einen für alle Anwohner:innen akzeptablen Treffpunkt im Stadtteil zu schaffen, schaden.

Ulrike Zeising, Vorsitzende des Kommunalvereins Groß-Borstel, distanziert sich deutlich von der Überklebeaktion der Plakate und betont, dass der Kommunalverein jede Art von persönlichen und öffentlichen Angriffen gegen Einzelpersonen ablehnt. Sie unterstreicht, dass der Kommunalverein für Zusammenhalt im Stadtteil steht und sich für diese Werte engagiert.

Der Vorfall hat zu einer öffentlichen Verurteilung und Empörung durch das Bezirksamt und den Kommunalverein geführt. Die Bemühungen um eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung im Zusammenhang mit dem Betrieb des Kulturcafés im Stavenhagenhaus werden fortgesetzt, obwohl die aktuelle Situation durch die gerichtliche Entscheidung vorerst blockiert ist.

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