Flensburg triumphierte im deutschen Finale der European League im Handball gegen die Füchse Berlin. Das spannende Spiel endete mit einem Ergebnis von 36:31 zugunsten der SG Flensburg-Handewitt. Vor den 10.050 Zuschauern in Hamburg konnte Flensburg den Titelverteidiger aus der Hauptstadt besiegen und somit den internationalen Triumph feiern. Emil Jakobsen, der Linksaußen der SG Flensburg-Handewitt, wurde als wertvollster Spieler des Finalturniers ausgezeichnet und betonte die Bedeutung der Teamleistung.
Die Flensburger hatten bereits 1997 den Europapokal gewonnen und konnten nun nach 2014 wieder einen internationalen Erfolg verbuchen. Trainer Nicolej Krickau feierte mit seinen Spielern den verdienten Sieg im deutschen Finale. Besonders herausragend war die Leistung von Torhüter Kevin Möller, der wichtige Paraden zeigte und damit entscheidend zum Sieg beitrug. Die Flensburger konnten sich in der zweiten Halbzeit gegen den Titelverteidiger behaupten und durch Tore von Lasse Möller sowie Johan Hansen eine entscheidende Führung erarbeiten.
Das Spiel um den dritten Platz endete mit einem knappen Sieg der Rhein-Neckar Löwen gegen Dinamo Bukarest. Die Mannheimer konnten sich trotz einer spannenden Schlussphase durchsetzen und zeigten sich zufrieden mit ihrer Leistung in der European League. Die Europäische Handball-Föderation (EHF) zog ein positives Fazit des Final Four und plant bereits die Ausrichtung des nächsten Turniers im kommenden Jahr. Die Premiere des Finalturniers wurde als gelungen betrachtet, und EHF-Präsident Michael Wiederer äußerte sich optimistisch über die Zukunft des Wettbewerbs auf europäischer Ebene.