Die Südkammer der großen Schleuse in der Einfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel wird ab Montagmorgen für etwa acht Wochen aufgrund von notwendigen Reparaturarbeiten gesperrt. Während eines Torwechsels im März wurden Schäden an den Schienen festgestellt, die auf die Abnutzung durch das Torgewicht, die Gezeiten an der Nordsee sowie Sand und Schlick nach etwa zwölf Jahren zurückzuführen sind.
Die Reparaturen in 14 Meter Wassertiefe müssen unter Wasser durchgeführt werden, da die Schleuse aus statischen Gründen nicht trockengelegt werden kann. Dies erfordert den Einsatz von zwei Tauchergruppen, um die Schienen ordnungsgemäß zu reparieren. Trotz der Sperrung stehen weiterhin eine große und zwei kleinere Schleusenkammern für den Schiffsverkehr zur Verfügung.
Es ist nicht vorauszusagen, ob Brunsbüttel während der Sperrung zum Engpass für den Schiffsverkehr wird. Es könnte zu Wartezeiten kommen, wenn mehrere große Schiffe gleichzeitig durchgeschleust werden möchten. Eine genaue Angabe zum Beginn der Sperrung wurde nicht kommuniziert, daher sollten Schiffsverkehrsteilnehmer sich rechtzeitig über die aktuellen Bedingungen informieren.
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