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Revitalisierung des Parkhauses Gröninger Hof: Wohnungen statt Parkdecks in Hamburger Altstadt

Das Parkhaus Gröninger Hof in Hamburg wird umgebaut, um Platz für neue Wohnungen zu schaffen. Eine Genossenschaft plant im nächsten Jahr den Abriss der Parkdecks, um Platz für rund 90 geförderte Wohneinheiten auf über 5.000 Quadratmetern zu schaffen. Die Sanierungsmaßnahmen werden durch eine Förderung von insgesamt 900.000 Euro unterstützt, wovon 500.000 Euro aus dem Quartierfonds des Senats stammen.

Bezirkssenatorin Katharina Fegebank und Finanzsenator Andreas Dressel überreichten der Genossenschaft den Förderbescheid. Die entstehenden Wohneinheiten sollen in Zusammenarbeit mit sozialen Trägern entwickelt werden, und es ist geplant, Flächen für Kultur, Gewerbe und eine Stadtteilwerkstatt in der Altstadt einzurichten.

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Der ressourcenschonende Umbau des Parkhauses soll 42 Prozent graue Energie im Vergleich zu einem Neubau einsparen. Obwohl ursprünglich geplant war, die Gesamtstruktur des Parkhauses beizubehalten, war aufgrund von Betonschäden durch Chloride ein Abriss der maroden Parkdecks notwendig. Dennoch werden Teile des alten Kellergeschosses sowie die Bodenplatte und die Gründung des Parkhauses weitergenutzt.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 38 Millionen Euro, wobei der Großteil durch öffentliche Förderungen und die Genossenschaftsmitglieder finanziert wird. Der Umbau des Parkhauses Gröninger Hof soll voraussichtlich 2027 abgeschlossen sein, und das Projekt wird als wegweisend für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums in zentraler Lage angesehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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