Hamburg Handball: Zukünftige Bundesliga-Saison gesichert nach Millionen-Überweisung

Die Handballer des HSV Hamburg haben die letzte Bedingung erfüllt und sich somit die Lizenz für die kommende Saison in der Bundesliga gesichert. Nach Informationen des NDR hinterlegte der Club am Dienstag die erforderliche Summe bei der Handball-Bundesliga. Dies markiert das Ende einer Zeit des Zitterns für den Hamburger Verein, die Mitte April begann. Infolgedessen schien der Abstieg des HSVH zwischenzeitlich unausweichlich. Jedoch konnte der Club vor dem Schiedsgericht in letzter Instanz erfolgreich sein.

Trotz dieser positive Entwicklung plant der Bergische HC, der sportlich abgestiegen ist, allerdings eine Klage gegen den HSV Hamburg. Die HBL hatte ursprünglich verlangt, dass bis Mittwoch eine zusätzliche Sicherheitsleistung erbracht werden müsse. Diese Anforderung wurde vorzeitig erfüllt, und die Entscheidung soll offiziell am Mittwoch bekannt gegeben werden. Obwohl der HSVH nun die Lizenz gesichert hat, gibt es weiterhin rechtliche Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Thema.

Die Unsicherheit begann, als der HSVH als einziger Verein die Lizenz nur unter Vorbehalt erhielt. Trotz erfolgreicher Schließung der geforderten Liquiditätslücke, geriet der Club aufgrund einer Stunde Verspätung in Gefahr, in die Vierte Liga abzusteigen. Nach einem langwierigen Prozess inklusive Einspruch und Entscheidungen des HBL-Präsidiums, konnte der HSV Hamburg schließlich vor dem Schiedsgericht erfolgreich sein und ist somit berechtigt, für eine weitere Erstliga-Saison zu planen.