In einer kürzlichen Gerichtsverhandlung wurde berichtet, dass die Person, die am Hamburger Flughafen Geiseln genommen hat, die Kontrolle verloren hat. Der Vorfall ereignete sich im November, als ein 30-jähriger Mann seine Tochter entführte und sie 18 Stunden lang am Flughafen Hamburg festhielt, dabei sogar mit der Drohung, einen Sprengsatz zu zünden. Während des Gerichtsprozesses kam es zu einem überraschenden Ausbruch des Angeklagten.
Der Angeklagte unterbrach die Richterin während sie Dokumente aus der Ermittlung vorlas und schrie durch einen Dolmetscher, „Was haben wir dort für 18 Stunden diskutiert?“ Die Anklagepunkte umfassten unter anderem Entführung, Entziehung der Sorgeberechtigung, schwerer Körperverletzung und diverse Waffenvergehen. Der Auslöser für diese Straftaten war ein langwieriger Sorgerechtsstreit.
In einem wütenden Aufruhr sprach der Angeklagte in türkischer Sprache, unkontrollierbar schlug er mit der Hand auf den Tisch. Seine Äußerungen waren unklar, bis er schließlich von der Richterin beruhigt wurde. Auf die Frage, ob er sein Verhalten bereue, antwortete der Angeklagte, dass dies teilweise an der Richterin und ihrem Verhalten während des Sorgerechtsstreits lag.
Es wurde bekannt, dass der Angeklagte damals seine vierjährige Tochter aus der Wohnung seiner Exfrau in Niedersachsen entführte und mit einem Mietwagen zum Flughafen fuhr. Dort forderte er per Notruf ein Flugzeug in die Türkei und bedrohte mit einer Schusswaffe, einen Gürtel, den er trug, zu sprengen. Zum Beginn des Prozesses gab der Mann die meisten seiner Taten zu.
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