
Vorfall | Drogenkriminalität |
---|---|
Ort | St. Pauli, Sternschanze |
Ursache | Verstoß gegen das Verkaufsverbot |
In Hamburg gilt seit dem 1. Januar 2025 ein strenges Verbot für den Verkauf und die Abgabe von Lachgas an Minderjährige, um die Jugendlichen vor den gesundheitlichen Risiken dieser Partydroge zu schützen. Am Samstag, den 15. Februar, führten die Bezirksämter Altona und Hamburg-Mitte zusammen mit der Polizei Kontrollen durch, um die Einhaltung dieses Verbots zu überprüfen. Bei der Überprüfung von elf Verkaufsstellen im beliebten Nachtleben-Viertel St. Pauli und Sternschanze wurden mehrere Verstöße festgestellt.
Drei Betriebe verkauften Lachgas an Testkäuferinnen, während sechs weitere Betriebe Alkohol an die Minderjährigen abgaben, was gegen das Jugendschutzgesetz verstößt. Diese Verstöße können hohe Geldstrafen von bis zu 25.000 Euro nach sich ziehen. Zudem mussten zwei Betriebe aufgrund fehlender intakter Feuerlöscher schließen. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer und Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer betonten die Gefahren des Lachgas-Konsums, insbesondere für Jugendliche, und die Notwendigkeit konsequenter Kontrollen, um deren Gesundheit zu schützen.