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Hamburg ehrt ultraliberalen Argentinischen Präsidenten Milei – Friedrich August v. Hayek-Gesellschaft verleiht Medaille

Argentinischer Präsident Javier Milei erhält in Hamburg Auszeichnung für Reformen

Hamburg (dpa) – Der argentinische Präsident Javier Milei wird in Hamburg für seine Reformen geehrt. Die Friedrich August v. Hayek-Gesellschaft wird ihm heute eine Medaille verleihen, die nach dem österreichischen Ökonomen benannt ist. Milei hat sein Land kürzlich einer umfassenden Rosskur unterzogen, bei der Tausende Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen wurden und Sozialprogramme abgewickelt wurden.

Ultraliberale Reformen mit verschiedenen Auswirkungen

Seine ultraliberalen Maßnahmen werden von wirtschaftsliberalen Kreisen gelobt, da sie auf die Bekämpfung von Korruption, Staatswirtschaft und übermäßiger Verschuldung in Argentinien abzielen. Die Inflation ist gesunken, aber die Wirtschaftsleistung des Landes hat gelitten. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 2,8 Prozent für das laufende Jahr. Dies hat jedoch dazu geführt, dass knapp 56 Prozent der argentinischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben.

Der Präsident stärkt weiterhin seine internationalen Beziehungen, unter anderem durch Treffen mit politischen Persönlichkeiten in Spanien. Während seiner Europa-Reise äußerte sich Milei kritisch gegenüber dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez und betonte die negativen Auswirkungen des Sozialismus auf die Wirtschaft.

Proteste gegen die Auszeichnung in Hamburg

Lokale linke Organisationen haben in Hamburg zu Protesten gegen die Ehrung Mileis aufgerufen. Eine Demonstration mit dem Motto „Kein Preis für die extreme Rechte – Keine Medaille für Milei“ ist geplant. Vizepräsidentin Victoria Villarruel steht ebenfalls in der Kritik, da sie Kontakte zu rechtsextremen Gruppen unterhält und umstrittene Äußerungen tätigt.

Trotz der Kritik bleibt der argentinische Präsident unbeirrt und setzt seinen Reformkurs fort. Seine Reise durch Europa wird ihn auch nach Deutschland führen, wo er mit Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gesprächen zusammenkommen wird.

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