Hamburg

Hamburg bleibt standhaft: Elbtower soll 245 Meter hoch werden

Der Druck wächst: Hamburgs Entschlossenheit beim Bau des Elbtowers auf 245 Metern

Seit der Insolvenz der Signa-Gruppe, die zu einem Stillstand auf der Elbtower-Baustelle führte, herrscht in Hamburg eine entschlossene Haltung, den Bau des Turms auf die geplante Höhe von 245 Metern zu beenden. Dieses Vorhaben rückt in den Fokus, da die Stadt sicherstellen möchte, dass ein neuer Eigentümer die bereits vereinbarten Verpflichtungen übernimmt, einschließlich der Höhe des Gebäudes, der Aussichtsplattform und der geplanten Nutzungen im Sockelgeschoss.

Nach den ursprünglichen Plänen sollte der Elbtower mit 64 Stockwerken und einer Höhe von 245 Metern das dritthöchste Gebäude Deutschlands werden. Es war geplant, dass das Hochhaus im Jahr 2025 fertiggestellt und rund 950 Millionen Euro kosten sollte.

Das beauftragte Bauunternehmen stoppte Ende Oktober letzten Jahres die Arbeiten bei einer Höhe von 100 Metern, nachdem die Signa-Gruppe Rechnungen nicht beglichen hatte. Die Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der insolventen Signa Prime Selection AG, musste im Januar Insolvenz anmelden.

Der Elbtower war als vielseitiger Gebäudekomplex geplant, der unter anderem Büros, Geschäfte, Galerien, Cafés, Restaurants, ein Fitnessstudio und eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform in der 55. Etage beherbergen sollte. Auch ein Hotel sollte Teil des Projekts sein.

Seit der Insolvenz wurden verschiedene Vorschläge für die Zukunft des Gebäudes eingebracht, von Abrissplänen über die Nutzung als Flüchtlingsunterkunft bis hin zur Umgestaltung in luxuriöse Wohnungen. Zuletzt wurde sogar vorgeschlagen, dass das Gebäude mit einer großen Kugel auf dem Dach erhalten bleiben könnte.

Der Insolvenzverwalter Torsten Martini rechnet damit, seinen Auftrag bis Ende des Jahres abgeschlossen zu haben. Er geht davon aus, dass bis zum Herbst alle Kaufverträge unterzeichnet werden und der Verkaufsprozess bis zum Jahresende abgeschlossen sein wird. Es liegen bereits mehrere Kaufangebote aus dem In- und Ausland vor.

dpa

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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