Vorfall | Vandalismus |
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Ort | Hamburg,Hannover |
In Hamburg blieb die Gruselnacht an Halloween in diesem Jahr überraschend ruhig. Nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen des Vorjahres meldete die Polizei, dass trotz der Begegnungen mit böllernden Gruppen die Lage insgesamt stabil war. Die Einsatzkräfte sprachen gezielt an und erteilten Platzverweise, um die Sicherheit zu gewährleisten. Besonders im Fokus stand der Harburger Ring, wo eine temporäre Videoüberwachung installiert war, um potenzielle Störer im Blick zu behalten. Hier hatten sich im letzten Jahr über 300 Jugendliche versammelt und Böller auf die Polizei geworfen. Dieses Mal kam es zwar zu vereinzelten Pyrotechnik-Würfen, doch Verletzte gab es nicht.
Im Gegensatz dazu kam es in Hannover zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Rund 70 Jugendliche bewarfen die Einsatzkräfte mit Pyrotechnik auf einem Marktplatz, während in einem anderen Stadtteil Mülltonnen in Brand gesetzt wurden. Die Polizei konnte die Situation jedoch schnell unter Kontrolle bringen. Aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren hatte die Polizei in Hannover spezielle Einsätze in mehreren Stadtteilen geplant, um derartige Vorfälle zu verhindern. In anderen niedersächsischen Städten blieben größere Auseinandersetzungen aus, obwohl vereinzelt Pyrotechnik gezündet wurde. Weitere Details zu den Vorfällen sind hier zu finden.