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In Hamburg, wo Wohnraum teuer und rar ist, hat sich ein neues Konzept etabliert: Günstiger Bau für niedrige Mieten. Diese Alternative zeigt, dass es möglich ist, Wohnraum auch in einer der teuersten Städte Deutschlands zu schaffen, ohne dafür das Budget zu sprengen. Ein Beispiel ist die Mietwohnung von Valeska Aksungar, die für nur 9,20 Euro pro Quadratmeter wohnt. Ihr Wohnblock setzt auf reduzierte Baukosten, indem beispielsweise auf Keller und Garagen verzichtet wird. Dieser Ansatz könnte Schule machen, da die Stadt eine neue Bauweise einführen möchte., berichtet ZDF.
Statistiken zur Wohnsituation
Die Wohnsituation in Hamburg ist laut dem Mieterverein Hamburg weiterhin angespannt. Ende 2023 gab es in der Hansestadt knapp 1 Million Wohnungen, wobei etwa 750.000 davon zur Miete angeboten werden. Etwa 20 Prozent der Wohnungen werden von den Eigentümern selbst bewohnt, was die Stadt unter dem Bundesdurchschnitt hat. Dennoch gibt es einen leichten Anstieg an geförderten Sozialwohnungen, die nun auf rund 80.000 angestiegen sind. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, alternative Baupraktiken zu erkunden und traditionelle Normen zu hinterfragen., erklärt der Mieterverein Hamburg.
Die geplante Reform zur Mietpreisbremse ist zurzeit auf Eis gelegt, was bedeutet, dass die Mietpreise weiterhin steigen könnten. Bausenatorin Karen Pein wünscht sich eine Diskussion über die Bauanforderungen, denn Technologien und Baustandards könnten weiter optimiert werden, um den Kostenaufwand zu senken. „Wenn wir alle Normen hinterfragen und neue Wege gehen, haben wir die Möglichkeit, die Baukosten erheblich zu reduzieren“, so Pein. Dies könnte eine Lösung sein, um die angespannte Wohnsituation in Hamburg zu entschärfen.
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