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Granini Trinkgenuss Orange: Wie die Verbraucherzentrale die Mogelpackung enthüllte

Der beliebte Fruchtsaft „Granini Trinkgenuss Orange“ geriet kürzlich in die Kritik, da er statt des gewohnten 100-prozentigen Fruchtsafts nur noch mit 50 Prozent O-Saft versehen ist. Der fehlende Anteil wird durch Zugabe von Zuckerwasser ersetzt. Die Verbraucherzentrale Hamburg enthüllte diese Veränderung und kürte das Produkt daher zur „Mogelpackung des Monats“. Auf den ersten Blick wirkt die Flasche unverändert, jedoch wurde der Hinweis auf den verringerten Fruchtsaftanteil entfernt. Durch die veränderte Rezeptur hat sich auch die Farbe des Produkts leicht verändert. Die Verbraucherzentrale warf dem Hersteller, Eckes-Granini, vor, den O-Saft nicht nur mit Zuckerwasser zu strecken, sondern zusätzlich mit Zucker zu süßen.

Die Verbraucherzentrale kritisierte zudem, dass der O-Saft von Granini nun weniger Vitamin C enthält, was viele Verbraucher als einen wesentlichen Bestandteil des Safts betrachten. Während Eckes-Granini angibt, die Preisstabilität trotz gestiegener Rohstoffpreise aufrechterhalten zu wollen, argumentiert die Verbraucherzentrale, dass der Preis für das Produkt bereits im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen ist. Obwohl der aktuelle Verkaufspreis von 2,29 Euro pro Flasche stabil geblieben ist, wurde er zu Beginn des Jahres 2023 bereits erhöht. Dies führt dazu, dass die Konsumenten innerhalb eines Jahres um 156 Prozent mehr für das Produkt zahlen, wenn man den Fruchtsaftgehalt berücksichtigt. Diese Entwicklung wirft Zweifel an der Aussage des Herstellers auf, die Preisstabilität beizubehalten, während die Qualität und Menge der hochwertigen Zutaten im Produkt sinken.

Daniel Wom Webdesign
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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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