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Gesperrte Badestellen in Bergedorf: Badeverbot wegen gefährlicher Bakterien

Warnung vor gefährlichen Bakterien: Beliebte Badeseen in Hamburg gesperrt

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad würden normalerweise viele Hamburger die Badeseen im Osten der Stadt aufsuchen, um sich abzukühlen. Doch leider ist das derzeit nicht möglich. Aufgrund von gesundheitsgefährdenden Bakterien wurden sowohl der Boberger See als auch die Badestellen am Hohendeicher See vorübergehend gesperrt.

Im Boberger See in Billwerder/Lohbrügge wurde eine erhöhte „mikrobiologische Belastung durch Escherichia coli (E. coli)“ festgestellt, wie das Bezirksamt Bergedorf bekannt gab. Diese erschreckende Entdeckung wurde bei routinemäßigen Tests zur Wasserqualität gemacht. Die Überschreitung des E. coli-Grenzwerts deutet darauf hin, dass auch andere Darmkeime und potenzielle Krankheitserreger im Wasser vorhanden sein könnten.

Wann das Badeverbot aufgehoben wird, ist derzeit unklar. Die Badestelle am nordöstlichen Ufer des Boberger Sees bleibt vorerst geschlossen. Hinweisschilder vor Ort informieren darüber, dass das Baden untersagt ist.

Auch am Hohendeicher See in Ochsenwerder herrscht derzeit ein Badeverbot. Dort wurde eine erhöhte Konzentration von Blaualgen im Wasser festgestellt. Der gemessene Wert liegt über dem Warnwert des Bundesumweltamtes, was zur vorübergehenden Sperrung der Badestelle Süd am 9. Juli führte. Die Badestelle West ist nicht betroffen.

Es ist wichtig, dass Badegäste diese Warnungen ernst nehmen, da Blaualgen, die eigentlich Cyanobakterien genannt werden, zu Haut- und Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen, Ohrenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und allergischen Reaktionen führen können.

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